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Zolder/Belgien 10. bis 12. Mai 2013

Jesco kämpft in der Supersport-Klasse um Punkte.

Für die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft SUPERBIKE*IDM stand an diesem Wochenende der erste von zwei Besuchen im benachbarten Ausland an. Auch für das Team Suzuki-Mayer mit seinen beiden IDM-Supersport-Piloten Jed Metcher (AUS) und Jesco Günther ging damit beim zweiten der insgesamt acht Rennwochenende der aktuellen Saison die Reise ins belgische Zolder. Wo früher die Formel-1-Helden ihre Runden drehten, ging es von Freitag bis Sonntag für das Team aus dem bayrischen Passau um wichtige Zähler in der Meisterschaftswertung.

Nach dem Auftaktrennen Mitte April auf dem Lausitzring hatte es ihm Team um Werner und Thomas Mayer noch eine Änderung beim Reifenlieferant gegeben. Seit dem IDM-Wochenende in Zolder vertrauen die beiden Suzuki GSX R 600 Piloten auf Reifen des Herstellers Pirelli. «Wir haben viel getestet und uns alle Mühe gegeben», erklärt Thomas Mayer, «und am Ende ist das Urteil der Fahrer entscheidend. Was es auf lange Sicht bringt, wird man erst bei den Rundenzeiten an so einem Rennwochenende sehen.»

Für die beiden Suzuki-Piloten Jed Metcher und Jesco Günther galt es am Freitag, die Strecke in Zolder, die erstmals in diesem Jahr auf dem Kalender der IDM steht, bei den drei freien Trainingssitzungen kennenzulernen. «Der Kurs in Zolder ist sehr anstrengend», berichtet Metcher. «Daher braucht man eine gute Kondition. Sonst wird man schnell müde und macht am Ende einer langen Renndistanz Fehler. Mit den Reifen fangen wir nicht ganz bei Null an. Ich habe schon ein paar Jahre Erfahrung damit gesammelt und wir haben auch einige Daten aus der Vergangenheit.»

Die Positionen für die Startaufstellung waren am Samstag schon nach dem ersten Qualifikationstraining am frühen Vormittag bezogen. Denn am Nachmittag bewahrheiteten sich die Wettervorhersagen und bei regennasser Strecke waren im Abschlusstraining keine Verbesserungen mehr möglich. Jed Metcher, der sein Training nach einem Ausrutscher vorzeitig beenden musste, holte Startplatz 10. «Ich hatte mich im ersten Training noch nicht so richtig wohl gefühlt mit meinem Motorrad», gestand er anschliessend, «und tat mich selber schwer, den passenden Rhythmus zu finden.» Auch der ehemalige IDM-Supersport-Meister Jesco Günther rutschte an gleicher Stelle wie sein Teamkollegen aus und war bei den recht kühl gewordenen Temperaturen mit Startplatz 13 noch nicht recht zufrieden. «Mein Motorrad macht einfach noch nicht das, was ich will», überlegte er. «Wir werden noch die eine oder andere Kleinigkeit am Fahrwerk ändern.»

Ihr erstes Rennen nahmen die IDM-Supersport-Piloten bereits am Samstagnachmittag in Angriff. Jed Metcher, der am Ende als Neunter im Ziel landete, musste über sich selber den Kopf schütteln. Beim Start hatte der Australier noch zwei Plätze verloren, machte sich dann aber auf, Platz um Platz gut zu machen. Am Ende zeigte er bei der Verteidigung seiner Position ein wenig zu viel Einsatz und rumpelte durch den Dreck neben der Rennstrecke, was einen Teil seiner geleisteten Arbeit gleich wieder zunichte machte. Jesco Günther konnte seine Startposition verteidigen und reihte sich als 13. in der Supersport-Konkurrenz ein. Nach einem erfolgreichen Duell gegen den Belgier Wim van den Broek, der bei seinem Heimrennen heftigen Widerstand leistete, konnte Günther die Verfolger in Schach halten und seinen Vorsprung ausbauen. Eine Top-Ten-Platzierung hatte der Suzuki-Pilot zwar in Sichtweit, aber nach der 60 Kilometer langen Renndistanz war das Rennen zu Ende und Günther als Elfter gewertet.

Der zweite Lauf wurde zu einer Gala-Vorstellung von Jed Metcher. Bei schwierigen äusseren Bedingungen eroberte der Mann aus Australien den zweiten Platz und bescherte damit dem Team Suzuki-Mayer den ersten Podestplatz der Saison 2013. «Ich hatte auf so gemischte Verhältnisse gehofft. Es war halb trocken, halb nass», berichtete er nach der Siegerehrung. «Die ersten sechs, sieben Runden bin ich noch etwas zurückhaltend gefahren und habe meine Reifen geschont. Als dann der Belgier vorne Gas gegeben hat, war mir klar, dass ich jetzt auch was tun muss. Die Ideallinie durfte man nicht verlassen, denn innen war der Asphalt noch komplett nass. Am Ende war ich sogar schneller als der spätere Sieger Wim van den Broek. Ich war zu Beginn des Rennens zu konservativ unterwegs. Aber Wim ist nur Gastfahrer, daher gehen die 25 Zähler auf mein Konto.» Jesco Günther legte einen sehr guten Start ins zweite Rennen hin und kämpfte bis zur Halbzeit in den Top-Fünf der Supersport-Riege mit. Im zweiten Rennabschnitt wurde es für den Suzuki-Pilot mit zunehmend abtrocknender Strecke schwierig. «Der Anfang war sehr gut», lobte Teamchef Thomas Mayer. «Leider änderten sich mit zunehmender Distanz die Streckenbedingungen und Jesco musste sich lediglich mit Platz 14 zufrieden geben. Bis zum nächsten Rennen in Oschersleben haben wir jetzt vier Wochen Zeit, um uns optimal vorzubereiten.»

Training/Startaufstellung:

1. 1.34,996 Leon Bovee (NL)
2. 1.35,065 Jan Bühn
3. 1.35,086 Tatu Lauslehto (FIN)
4. 1.35,296 Kevin Wahr
10. 1.36,722 Jed Metcher (AUS)
13. 1.37,038 Jesco Günther

Ergebnis Rennen 1

1. Leon Bovèe (NL)
2. Jan Bühn
3. Roman Stamm (CH)
9. Jed Metcher (AUS)
11. Jesco Günther

Ergebnis Rennen 2

1. Wim van den Broek (B)
2. Jed Metcher (AUS)
3. Kevin Wahr
14. Jesco Günther

Punktestand nach vier von 16 Rennen

1. 77 Punkte Roman Stamm (CH)
2. 76 Punkte Kevin Wahr
3. 58 Punkte Leon Bovée (NL)
6. 43 Punkte Jed Metcher (AUS)
12. 18 Punkte Jesco Günther

Lausitzring 19. bis 21.April 2013

IDM-Saisonauftakt mit Hindernissen
Jesco Günther und Jed Metcher kämpfen um Meisterschaftspunkte.

Der Lausitzring war am vergangenen Wochenende die erste von acht Stationen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft 2013. Mit am Start der SUPERBIKE*IDM war in der Klasse Supersport auch das zum Teil neu formierte Team Suzuki-Mayer aus Passau. Der ehemalige Supersportmeister Jesco Günther hatte seinen Vertrag in dem bayrischen Team verlängert. Neu dabei ist seit diesem Jahr der Australier Jed Metcher. Nach Testfahrten in Spanien und Deutschland mussten die Piloten nun beim Saisonauftakt erstmals in diesem Jahr die Karten auf den Tisch legen.

Im Training hatten die beiden Suzuki GSX R 600 Piloten viel Arbeit zu erledigen. Von Freitag auf Samstag waren die Temperaturen ordentlich in den Keller gegangen und der Asphalt brachte es im Abschlusstraining gerade mal auf spärliche 16 Grad. «Die gefallenen Temperaturen waren deutlich spürbar», erklärte Jesco Günther, nachdem er Startplatz 10 eingefahren hatte. «Die Abstimmung fühlt sich eindeutig anders an und es ist nicht so ganz sicher, ob man die Änderungen, die wir uns am Vorabend ausgetüftelt hatten, bei der kühleren Witterung richtig deutet.» Fahrwerksarbeiten standen bei Günther ganz oben auf der To-Do-Liste, da er sich vor allem für den Kurvenausgang eine bessere Abstimmung wünschte. «Ich kann da noch nicht optimal die Linie halten», meinte er. «Für das Rennen machen wir aber keine Experimente. Wir haben im Training Fortschritte gemacht und daher werde ich zumindest fürs erste Rennen bei der Trainings-Abstimmung bleiben.»
Jed Metcher führte sich nach den drei freien und den zwei gezeiteten Trainings mit Startplatz 6 gleich gut in die IDM Supersport ein. Obwohl er sich am Ende sogar noch eine schnellere Rundenzeit vorgenommen hatte. «Ich bin erst lange mit dem Rennreifen gefahren», erklärt der Australier. «Als ich dann endlich mit dem Qualifyer-Reifen draussen war, hat mich ein Konkurrent in Richtung Gras gedrängelt. Damit war die schnelle Runde dahin. Aber ich war mit dem Rennreifen konstant schnell. Vielleicht hat Dunlop noch einen guten Vorschlag für eine andere Mischung, da etwas mehr Grip am Hinterrad schön wäre.»

Im ersten Rennen musste Günther am Samstagnachmittag die Zähne zusammenbeissen. Schlechtes Timing bescherte ihm einen Start vom letzten Platz aus. «Meine Suzuki sprang an», schilderte, nachdem er im Rennen noch Platz 11 gerettet hatte. «Aber zu spät. Meine Mechaniker haben sich zu lange in der Startaufstellung aufgehalten, daher wurde ich auf den letzten Platz strafversetzt. Der Start ins Rennen war dann ganz gut. Leider hing ich lange hinter einer Gruppe fest. Ich wollte kein übertriebenes Risiko eingehen und habe auf die passende Gelegenheit gewartet, um zu überholen. Sicherlich war Platz 11 nicht der Saisonauftakt, den wir uns vorgenommen haben, aber ich werde das Geschehen schnell abhaken und mich auf das Rennen am Sonntag konzentrieren.»
Jed Metcher hatte nach dem Training zwar Spekulationen in Richtung Podest angestellt, doch nach einem harten Kampf mit Titelverteidiger Tatu Lauslehto ergatterte er Platz 5. «Ich habe wieder viel über die Suzuki gelernt», gab er nach dem ersten Rennen zu. «Tatu ging es in Sachen Grip ähnlich wie mir. Am Ende der Distanz wurde es etwas schwierig. Ich brauche einfach noch etwas Zeit, bis ich das Motorrad auf meinen Fahrstil abgestimmt habe. Am Anfang habe ich mich noch ganz gut gefühlt. Aber dann habe ich den Kontakt zur Spitzengruppe verloren und nachdem ich dann noch zwei grobe Rutscher hatte, bin ich lieber sicher ins Ziel gefahren.»
Mit sicher ins Ziel fahren wurde es für Metcher im zweiten Rennen nichts. Schon nach drei Runden war für den Australier Schluss. Er war gestürzt, kam aber ohne Verletzungen davon. Jesco Günther landete beim Sonntagsrennen zwar noch auf Platz 13, doch zufrieden konnte der Suzuki-Pilot mit diesem Ergebnis nicht sein. «Wir sind bei der Reifenwahl ein kleines Risiko eingegangen», schilderte er nach der Zieldurchfahrt. «Das hat sich am Ende nicht ausgezahlt. Ich will gar nicht verschweigen, dass ich enttäuscht bin von dem Ergebnis. Dieses Wochenende spiegelt nicht das wieder, was wir uns erarbeitet hatten.»
Der Termin für die nächste Bewährungsprobe steht bereits. Vom 10. Bis 12. Mai 2013 gastiert die SUPERBIKE*IDM im belgischen Zolder.


Training/Startaufstellung:

1. 1.42,443 Leon Bovee (NL)
2. 1.42,622 Roman Stamm (CH)
3. 1.42,817 Stefan Kerschbaumer (A)
4. 1.42,959 Kevin Wahr
6. 1.43,205 Jed Metcher (AUS)
10. 1.44,043 Jesco Günther

Ergebnis Rennen 1

1. Kevin Wahr
2. Roman Stamm (CH)
3. Stefan Kerschbaumer (A)
4. Leon Bovee (NL)
5. Jed Metcher (AUS)
6. Tatu Lauslehto (FI)
11. Jesco Günther

Ergebnis Rennen 2

1. Roman Stamm (CH)
2. Kevin Wahr
3. Luca Grünwald
13. Jesco Günther

Punktestand nach zwei von 16 Rennen

1. 45 Punkte Roman Stamm (CH)
2. 45 Punkte Kevin Wahr
3. 27 Punkte Stefan Kerschbaumer (A)
10. 11 Punkte Jed Metcher (AUS)
12. 9 Punkte Jesco Günther

 

10. Dezember 2012

Jesco Günther verlängert seinen Vertrag
Ein weiteres Jahr in der IDM Supersport

Im September ging die diesjährige Saison der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft auf dem Hockenheimring zu Ende. Anfang Dezember waren die Verhandlungen zwischen den Team Suzuki-Mayer und Jesco Günther, dem deutschen Supersportmeister aus dem Jahr 2011, von Erfolg gekrönt.

Gemeinsam setzt man auf die Zukunft. Per Unterschrift wurde die weitere Zusammenarbeit zwischen Team und Fahrer in der IDM Supersport besiegelt. «Ich freue mich, dass es geklappt hat», bestätigt Günther. «Nach einem Jahr in der IDM haben wir uns für die kommende Saison eine bessere Ausgangsbasis erarbeitet. Alles, was in diesem Jahr noch nicht rund lief, haben wir abgeklärt.»

An den technischen Komponenten wird sich in der Zukunft nichts ändern. Das Suzuki-Team aus Passau vertraut weiterhin auf den Hersteller Suzuki, bleibt den Reifen von Dunlop treu und wird die diesjährigen Erkenntnisse mit den Fahrwerkselementen von Öhlins und der Elektronik von Motec erfolgreiche nutzen. In diesem Jahr konnte Günther einen Sieg in Oschersleben und einen zweiten Platz auf dem Red-Bull-Ring in Österreich als beste Einzelergebnisse herausfahren. Im Gesamtklassement wurde es Rang 6.

«Ich bin sicher, dass Jesco Günther noch immer ein Siegfahrer ist», beschreibt Teamchef Werner Mayer seine Beweggründe für die erneute Verpflichtung des ehemaligen IDM-Meisters. «Wir sind am Ende des Jahres alle miteinander gut ausgekommen und Jesco hat sich sehr gut in unser Team eingebracht. Gemeinsam wollen wir nun unsere Erkenntnisse aus diesem Jahr in Erfolge ummünzen.»

Komplett ist das Team allerdings noch nicht. Das Team Suzuki-Mayer ist für die IDM Supersport auf der Suche nach einem zweiten Mann. «Wenn die Konstellation passt, nehmen wir auch noch einen dritten», meint Mayer. Auch der zweite Mann im Team kann mit einer wie die von Günther ausgerüsteten Suzuki GSX-R 600 in die IDM Supersport starten. «Anfragen sind jederzeit willkommen», versichert Mayer.

 

Hockenheim 14. bis 16. September 2012

Showdown in Hockenheim


Roman Stamm und Jesco Günther sind beim Finale der IDM unterwegs.

Kaum hat die Saison der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) begonnen, ist sie auch schon wieder vorbei. Auf dem Hockenheimring waren die beiden Piloten Jesco Günther und Roman Stamm (CH) vom Team Suzuki-Mayer am vergangenen Wochenende im Rahmen IDM Supersport-Saison 2012 zum letzten Mal in diesem Jahr unterwegs.

Roman Stamm reiste direkt von seinem Einsatz beim Langstrecken-Weltmeisterschaftslauf in Frankreich an die badische Rennstrecke und legte bei den freien Trainings flott los. «Ich bin noch warm vom 24-Stunden-Rennen», meinte der Schweizer. «Aber ich bin auch beim letzten Rennen noch genauso motiviert wie vor dem ersten. Ausserdem gefällt es mir auf dem Hockenheimring. Das ist ja so was wie mein Heimrennen, da wir gerade mal 300 Kilometer von meiner Heimat entfernt sind. Es werden auch wieder zahlreiche Gäste anreisen.»

Jesco Günther hatte sich eine Woche vor dem IDM-Finale noch beim deutschen Superbike-Weltmeisterschaftslauf auf dem Nürburgring umgeschaut. «Ich wollte dort nur ein wenig WM-Luft schnuppern», versicherte der Suzuki-Pilot. «Für eine WM-Saison lässt sich nicht genügend Budget auftreiben.» Auf dem Hockenheimring hiess es für Günther allerdings auch Abschiednehmen. Nachdem er im Vorjahr den Titel in der IDM Supersport geholt hatte, durfte er in dieser Saison mit der Startnummer 1 bei den Rennen antreten. «Schade, dass ich nicht auch in diesem Jahr bis zum Schluss um den Titel mitkämpfen konnte», merkte Günther an. «Hockenheim gefällt mir gut und ich denke, dass auch es meiner Suzuki hier gut gefällt, da es nicht so viele enge Kurven-Kombinationen gibt.»

Das erste Zeittraining am Morgen wurde noch bei kühler Witterung und feuchter Strecke ausgetragen, so dass mit flotten Rundenzeiten vorerst nicht zu rechnen war. Am Nachmittag schien für die IDM-Piloten die Sonne und die Jagd auf die Startpositionen war eröffnet. Nach dem Abschlusstraining wurde es für Jesco Günther der neunte und für Roman Stamm der zwölfte Startplatz. In der Beurteilung des Trainings waren sich die beiden einig. «Wir haben sehr viel an der Fahrwerks-Einstellung gearbeitet», erklärten die Suzuki-Piloten einstimmig. «Unser Ziel war dabei, mehr Grip ans Hinterrad zu bekommen. Es ist einfach schwer, die Linie zu halten. Der Grip am Hinterrad wirkt sich einfach auf alles aus. Und wenn man davon nicht genug hat, wird es schwer.»

Das erste Rennen stand für die IDM Supersport-Piloten schon drei Stunden nach dem Qualifying auf dem Programm. Für Roman Stamm lief vor allem die erste Runde holperig. Im Getümmel nach dem Start musste er sich mit einem Umweg im ersten Streckenabschnitt vor seinen wilden Konkurrenten retten. In der zweiten Kurve war der Schweizer bereits bis auf Platz 23 zurückgefallen. Doch Aufgeben ist nicht die Sache des Suzuki-Piloten. Er biss die Zähne zusammen und machte sich auf den Weg nach in die Top-Ten. Bis auf den neunten Platz ging es nach vorne. «Er hat das Maximum herausgeholt», lobte Teamchef Thomas Mayer. Jesco Günther kam besser durch die Startphase durch als sein Teamkollege. Rundelang duellierte sich der Supersportmeister mit seinem späteren Nachfolger Tatu Lauslehto. «Die Probleme mit dem mangelnden Grip haben wir noch nicht ganz im Griff», musste Günther nach Platz 7 zugeben. «Als Tatu dann an mir vorbeigegangen ist, habe ich mir einen risikoreichen Konter gespart. Bei ihm ging es immerhin um den Titel, da wollte ich mich nicht einmischen.»

Der zweite Lauf von Jesco Günther ist schnell erzählt. Nach dem Start war er gemeinsam mit seinem Kollegen Roman Stamm auf den Plätzen 6 und 7 unterwegs. Doch dann gingen die Zeiten von Günther in den Keller und er fiel immer weiter zurück. Wenige Runden später steuerte er die Box an und der Fehler war schnell gefunden. «Der Schaltautomat war defekt», erklärte Teamchef Thomas Mayer, «und hat auf der Geraden unterbrochen, wenn er es nicht tun sollte.» Roman Stamm gelang im letzten Rennen mit Platz 7 noch ein Top-Ten-Ergebnis. Am Ende der 19 Runden langen Renndistanz war der Schweizer alleine unterwegs und kam ohne weitere Zweikämpfe ins Ziel.

Für Roman Stamm ist die Saison auch nach der IDM nicht zu Ende. «Am ersten Oktober-Wochenende trete ich mit einer Wildcard beim Supersport-Weltmeisterschafts-Lauf im französischen Magny-Cours an», freut sich der Suzuki-Pilot. «Mein Teamchef Thomas Mayer wird extra einen Motor aufbauen und am Montag nach dem Finale teste ich die für mich auf dem Motorrad noch unbekannten Pirelli-Reifen. Das Ganze kommt allerdings von den Kosten her noch auf den IDM-Budget noch oben drauf.»

Training/Startaufstellung:

1. 1.28,998 Marc Moser
2. 1.29,427 David Linortner
3. 1.29,610 Kevin Wahr
4. 1.29,714 Günther Knobloch
9. 1.30,074 Jesco Günther
12. 1.30,375 Roman Stamm

Ergebnis Rennen 1

1. Marc Moser
2. David Linortner
3. Daniel Sutter
7. Jesco Günther
9. Roman Stamm

Ergebnis Rennen 2

1. Marc Moser
2. David Linortner
3. Kevin Wahr
7. Roman Stamm

Punktestand nach 16 von 16 Rennen


1. 267 Punkte Tatu Lauslehto
2. 244 Punkte Daniel Sutter
3. 232 Punkte David Linortner
6. 164 Punkte Jesco Günther
7. 111 Punkte Roman Stamm

Sachsenring 01. bis 02. September 2012

Heisses Pflaster Sachsenring

Roman Stamm und Jesco Günther sind auf der deutschen Grand-Prix-Strecke unterwegs.

Sachsenring hiess am vergangenen Wochenende das Ziel des Teams Suzuki-Mayer. Auf der deutschen Grand-Prix-Strecke in der Nähe von Chemnitz, wo sonst Valentino Rossi und Co ihre Runden drehen, waren die beiden Suzuki-Piloten Jesco Günther und Roman Stamm (CH) im Rahmen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) bei ihrem siebten von acht Rennwochenende der laufenden IDM Supersport-Saison 2013 unterwegs.

Dieses Mal mussten die beiden Teamkollegen besonders auf Zack sein. Bei allen anderen IDM-Veranstaltungen stehen ab Freitag die freien Trainings auf dem Programm, wo es weniger um schnelle Rundenzeiten als viel mehr um die Abstimmungsarbeiten am Motorrad geht. Doch am Sachsenring mussten alle IDM-Piloten auf ihren Trainingstag am Freitag verzichten und erlebten dort das kürzeste Rennwochenende der Saison. «Es ging gleich am Samstagmorgen mit dem ersten Qualifying los», berichten Stamm und Günther. «Am Nachmittag dann gleich das zweite und abschliessende Zeittraining und am späten Nachmittag musste man gleich startklar für das erste der beiden Rennen sein.»

Völlig unvorbereitet waren die beiden Piloten des bayrischen Teams Suzuki-Mayer natürlich nicht. Bereits im Anschluss an den IDM-Lauf Anfang August in Schleiz waren Stamm und Günther zu Abstimmungsarbeiten auf dem Sachsenring unterwegs. «Das war auch wichtig», erklärte Teamchef Thomas Mayer. «Aus dem Vorjahr standen uns nicht allzu viele Daten zu Verfügung, die wir effektiv hätten nutzen können.»

Am Samstag-Vormittag mussten Stamm und Günther bei durchwachsenen Bedingungen auf die Strecke. «Die Strecke war zum Grossteil feucht», erklärte Mayer. Doch so richtig rund lief es für die beiden Suzuki-Piloten auch am Nachmittag nicht. Der Pechvogel war nach wenigen Runden Roman Stamm. Der Schweizer rutschte auf einer Ölspur aus, die ein vor ihm fahrender Pilot gelegt hatte. «Leider wurden keine Ölflaggen geschwenkt», seufzte Stamm nach seinem Abflug, den er heil überstanden hatte. «Als ich dann gut im Kies gelegen bin, haben sie den nachfolgenden Piloten auch die Ölflagge gezeigt.» Für Stamm blieb nur Startplatz 18. Für Jesco Günther wurde es zwar Startplatz 9, doch auch er konnte das Training nicht bis zum Ende durchfahren. «Der Abflug geht auf meine Kappe», gab der Supersportmeister ohne Umschweife zu. Er selbst blieb ohne grössere Blessuren. Seinen Mechanikern hatte er genügend Arbeit bis zum Rennstart mitgebracht. Zwanzig Minuten vor dem ersten Rennen war die Suzuki GSX R 600 wieder starklar.

Das erste Rennen wurde bei schönem Spätsommerwetter gestartet. Roman Stamm konnte gleich in der ersten Runde fünf Konkurrenten hinter sich lassen, fuhr sich aber anschliessend ein wenig fest in der Gruppe jenseits der Top-Ten. Doch der Schweizer biss sich durch die Verfolgertruppe durch und machte sich auf den Weg nach vorne. Bis zur Halbzeit war er bereits bis auf den neunten Platz nach vorne gefahren und lieferte schnellere Rundenzeiten als die Spitze ab. Am Ende wurde es für den Eidgenossen der siebte Platz.

Im Schlussspurt drängelte sich Stamm auch noch an Teamkollege Günther vorbei, der am Ende Rang 8 holte. Bis zur viertletzte Runde hatte Günther ein sauberes Rennen abgeliefert. Als Siebter kam Günther aus der ersten Runde zurück und musste sich die komplette Distanz in einer heissen Gruppe behaupten. Bis auf den vierten Rang hatte sich der Suzuki-Pilot zeitenweise nach vorne gearbeitet. «Doch vier Runden vor Schluss ging plötzlich die Leistung in den Keller», erklärte Günther nach der Zieldurchfahrt. «Erst dachte ich es, es wäre was mit dem Motor. Aber da ist alle okay. Es war nur eine Kleinigkeit, die mich in den letzten Runden zurückgeworfen hat.»

Im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag konnten beide Piloten vom Team Suzuki-Mayer ihr Rennen ohne Probleme zu Ende bringen und für beide sprang ein achtbares Ergebnis in den Top-Ten heraus. Jesco Günther kämpfte fleissig in der ersten Verfolgergruppe mit und eroberte Platz 5. «Beim Fahrwerk haben wir einen grossen Schritt nach vorne gemachte», freute er sich anschliessend. Obwohl wir hier wenig zum Fahren gekommen sind. Das Motorrad hat genau das gemacht, was ich von ihm wollte. Es hat sich nach ‚meinem’ Motorrad angefühlt und ich war gerade mal eine Zehntel Sekunde vom derzeitigen Tabellen-Führenden Tatu Lauslehto weg. Ich konnte aus eigener Kraft um Punkte kämpfen. Ein rundum schönes Wochenende.»

Halbwegs versöhnt konnte Roman Stamm nach dem achten Platz abreisen. «Der unverschuldete Sturz im Training und das Handicap von Startplatz 18 losfahren zu müssen – da war der Abschluss eine ganz gute Schadensbegrenzung. Nach dem Quali dachte ich schon, wenn’s einen Pechvogel braucht, der Stamm ist zur Stelle. Meinen Landsmann Daniel Sutter wollte ich in den letzten Runden nicht mehr angreifen. Es wäre viel Risiko nötig gewesen, es herrschte ein ähnliches Kräfteverhältnis. Aber bei ihm geht es noch um den Titel.»

Für Stamm ging es direkt vom Sachsenring zum Langstrecken-WM-Lauf nach Le Mans. Seinen nächsten gemeinsamen Auftritt hat das Team Suzuki-Mayer in 14 Tagen beim IDM-Finale auf dem Hockenheimring.

Training/Startaufstellung:

1. 1.27,128 Kevin Wahr
2. 1.27,232 David Linortner
3. 1.27,314 Tatu Lauslehto
4. 1.27,350 Stefan Kerschbaumer
9. 1.28,202 Jesco Günther
18. 1.29,608 Roman Stamm

Ergebnis Rennen 1

1. Tatu Lauslehto
2. Kevin Wahr
3. David Linortner
7. Roman Stamm
8. Jesco Günther

Ergebnis Rennen 2

1. David Linortner
2. Kevin Wahr
3. Marc Moser
5. Jesco Günther
8. Roman Stamm

Punktestand nach 14 von 16 Rennen

1. 250 Punkte Tatu Lauslehto
2. 220 Punkte Daniel Sutter
3. 193 Punkte David Linortner
5. 156 Punkte Jesco Günther
7. 95 Punkte Roman Stamm

Schleizer Dreieck 03. bis 05. August 2012

Rund ums Dreieck

Roman Stamm und Jesco Günther erleben ein schwieriges IDM-Wochenende.

Nach ihrem Ausflug in die benachbarten Niederlande gastierten die Piloten der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) bei ihrem sechsten von acht Rennwochenenden vom 3. bis zum 5. August auf der in Thüringen gelegenen Strecke des Schleizer Dreiecks. Mit am Start war auf der Traditionsrennstrecke, wo zum Teil auf sonst öffentlichen Strassen gefahren wird, auch das Team Suzuki Mayer mit seinen beiden Piloten Jesco Günther und Roman Stamm/CH.

Jesco Günther war im Vorjahr auf dem Schleizer Dreieck noch auf Titeljagd gewesen, die nur wenige Wochen später beim Final-Wochenende von Erfolg gekrönt worden war. In diesem Jahr musste der Titelträger am Schleizer Dreieck kleinere Brötchen backen. Sowohl im Freien Training am Freitag als auch bei den gezeiteten Trainingssitzung am Samstag hatte Günther mit technischen Problemen zu kämpfen, die vor dem Abschluss-Training noch grössere Umbaumassnahmen an seiner Suzuki erforderlich machten. «Natürlich fehlt mir jetzt die Zeit auf der Strecke», erklärte Günther, der sich mit Startplatz 16 zufrieden geben musste, «die nötig ist, um eine schnelle Runde hinzulegen. Die Abstimmungsarbeiten hier in Schleiz sind ein harter Job. Das Chassis der Suzuki ist hier in den schnellen Passagen schwer abzustimmen.»

Roman Stamm musste am IDM-Wochenende seine gute Kondition unter Beweis stellen. Wenige Tage vor seinem Einsatz für das Team Suzuki Mayer war der Schweizer noch im fernen Japan bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft unterwegs. «Von Sonntag auf Montag bin ich von Suzuka nach Helsinki geflogen», berichtet Stamm. «Von da aus ging es dann nach München und den Rest in die Schweiz mit dem Auto.» Im ersten Zeittraining auf dem Schleizer Dreieck war Roman Stamm mit seiner Performance und seinen Rundenzeiten noch nicht ganz zufrieden. «Es ist schwierig», gab er zu, «die Suzuki auf das spezielle Strecken-Layout abzustimmen. Im zweiten Training werden wir uns darauf konzentrieren, weiter an der Abstimmung zu arbeiten und den passenden Rennreifen zu finden. Die Getriebe-Abstimmung bei der Suzuki ist hier schwierig. Es passt einfach nicht in allen Passagen und wenn wir länger übersetzten, verlieren wir an Leistung.» Am Ende wurde es Startplatz 13.

Das erste Rennen am Samstagabend, ausgetragen bei strahlendem Sonnenschein, lieferte der Mannschaft aus Passau keinen Grund zum Feiern. Beide Suzuki-Mayer-Piloten taten sich schwer, das Tempo der Konkurrenz mit zu gehen und am Ende sprang für Roman Stamm und Jesco Günther der elfte und der 13. Platz heraus. «Der Start war bei mir im mittleren Bereich», schilderte Stamm. «Dann war ich in der ersten Kurve mitten im Getümmel der anderen Piloten und fiel zurück bis auf Platz 16. Bis auf den elften Rang konnte ich mich dann noch nach vorne kämpfen. Wir wussten von Anfang an, dass das Wochenende hier für uns schwer werden würde. Unser momentanes Paket aus Motorrad und Reifen haben wir einfach noch nicht zum perfekten Funktionieren gebracht.» Perfekt lief es auch bei Jesco Günther nicht. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände, hatte er nicht den Hinterrad-Reifen drin, für den er sich nach den Trainings entschieden hatte. «Bereits nach fünf Runden fingen die Probleme an», meinte ein enttäuschter Günther. «Ich hatte keinen Grip mehr und bin nicht mit dem kompletten Reifen im Ziel angekommen.» Platz 13 war das Maximum, das Günther an diesem Tag rausholen konnte.

Am Sonntag gingen Roman Stamm und Jesco Günther wieder frisch motiviert ins Rennen und holten die Plätze sieben und 12. «Mein Rennen war im Vergleich zum Vortag ganz okay», erklärte Günther. «Die Rundenzeiten sind auf jeden Fall besser geworden. Doch ehrlich gesagt, ist ein 12. Platz nicht das, was ich mir Wünsche und genügt nicht meinen Ansprüchen.» Stamm bezeichnete seinen Rennsonntag mit dem siebten Platz als halbwegs versöhnlich. «Doch es war für uns alle ein hartes Wochenenden», meinte er anschliessend. «Mein Fahrwerksmann war beim Warm-up am Morgen an der Strecke unterwegs und hat gesehen, dass wir die Suzuki etwas zu straff abgestimmt hatten. Wir nahmen dann etwas Dämpfung weg. Die richtige Richtung.»

Nun kann sich das Team Suzuki Mayer in Sachen IDM eine kleine Verschnaufpause gönnen. Der nächste IDM-Lauf findet am ersten September-Wochenende auf dem Sachsenring statt.

Training/Startaufstellung:

1. 1.27,714 David Linortner
2. 1.27,757 Marc Moser
3. 1.27,963 Daniel Sutter
4. 1.28,092 Roman Raschle
13. 1.28,974 Roman Stamm
16. 1.29,612 Jesco Günther

Ergebnis Rennen 1

1. Daniel Sutter
2. Marc Moser
3. Kevin Wahr
11. Roman Stamm
13. Jesco Günther

Ergebnis Rennen 2

1. Marc Moser
2. Daniel Sutter
3. Kevin Wahr
7. Roman Stamm
12. Jesco Günther

Punktestand nach 12 von 16 Rennen

1. 209 Punkte Tatu Lauslehto
2. 195 Punkte Daniel Sutter
3. 151 Punkte David Linortner
4. 136 Punkte Jesco Günther
10. 77 Punkte Roman Stamm

Assen/NL 20. bis 22. Juli 2012

Ausflug in die Niederlande
Roman Stamm wird weiterhin vom Pech verfolgt, 21 Punkte für Jesco Günther.

Am vergangenen Wochenende trafen sich die Piloten der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) bei ihrem zweiten Ausflug ins benachbarte Ausland und eröffneten dabei im niederländischen Assen die zweite Saisonhälfte. Vier von acht Veranstaltungen hatte da auch das Team Suzuki-Mayer mit seinen beiden Piloten Jesco Günther und Roman Stamm/CH bereits hinter sich, vier weitere IDM-Wochenenden standen für das in Passau stationierte Team noch auf dem Programm. Den Anfang machten die beiden Rennen auf der niederländischen Grand-Prix-Strecke in Assen.

Roman Stamm musste beim letzten IDM-Rennen auf dem Red Bull Ring ohne Punkte nach Hause fahren. «Die Probleme mit dem Ventiltrieb sind geklärt», versicherte er in Assen, «und ich schaue positiv in die Zukunft. Die Strecke in Assen gefällt mir sehr gut. Allerdings muss man hier viel am Handling des Motorrads arbeiten und das Basis-Set-up auf die Strecke anpassen. Hier muss man mit mehr Geschwindigkeit in die Kurven rein fahren, als es vom optischen Eindruck her möglich erscheint.» Im Abschlusstraining konnte der Schweizer zwar noch vier Zehntel an seiner Rundenzeit abarbeiten, doch es reichte am Ende nur zu Rang 7. «Immerhin bin ich schnellster Suzuki-Pilot», meinte Stamm nach einem Blick auf die Ergebnisliste. «In den langgezogenen Kurven tu ich mich noch etwas schwer. Doch die Zeiten liegen extrem eng beisammen und ich schätze, dass es auch im Rennen entsprechend eng hergeht. Doch ich bin zuversichtlich. Die Performance mit meinem Rennreifen schaut gut aus.»

Für Jesco Günther war es zwei Jahre her, dass er auf der niederländischen Grand-Prix-Piste seine Runden drehen konnte. «Leider hatten wir bei den freien Trainings am Freitag mit ein paar Problemen zu kämpfen», musste der IDM-Supersport-Meister zugeben, «so dass ich nicht soviel zum Fahren kam, wie ich es mir gewünscht hätte.» So richtig rund lief es für den Suzuki-Piloten auch im Zeit-Training nicht. Im Abschlusstraining verbrachte Günther viel Zeit in der Box und konnte nicht wirklich ins Geschehen um die besten Startplätze eingreifen. «Ich hatte ein Problem mit der Kupplung», berichtete er, nachdem er auf Rang 9 gelandet war. «Das mussten wir dann erst noch reparieren. Von Startplatz 9 wird es natürlich schwer, im Rennen nach vorne zu fahren. In den schnellen Passagen klappt es beim schnellen Umlegen noch nicht so gut. Das Motorrad geht weite Wege und ich muss körperlich den vollen Einsatz bringen.»

Viel Einsatz war für die beiden Suzuki-Piloten auch im ersten Rennen am Samstagabend nötig. Das Rennen musste nach einem Abbruch ein zweites Mal gestartet werden. Die beiden Etappen wurden zusammengezählt und für Günther sprang in der Addition ein sechster Platz heraus. «Der Start ins erste Rennen war sehr gut», berichtet Günther, «und ich konnte das Renntempo gut mitgehen. Für den zweiten Rennabschnitt haben wir einen neuen Hinterreifen montiert. Es handelte sich um die identische Mischung und wir haben auch nichts am Fahrwerk geändert. Trotzdem bekam ich starkes Chattering und konnte meine Zeiten nicht mehr fahren. Leider waren dann im Ziel genau die Leute vor mir, die auch in der Tabelle vor mir unterwegs sind.»

Roman Stamm hatte am Samstag das Pech gepachtet. Beim ersten Start musste er das Rennen von der letzten Startposition aufnehmen. Seine Suzuki war nicht rechtzeitig zur Einführungsrunde startklar, was die Strafversetzung in die letzte Reihe nach sich zog. Doch Aufgeben war für den Schweizer keine Option und bis zur dritten Runde hatte er sich bereits auf den zehnten Platz nach vorne gearbeitet. Auch für den Restart nach dem Abbruch war er zuversichtlich. Doch sechs Runden vor der Zieldurchfahrt fehlte er. «Beim Anbremsen ist Romans Lenker abgebrochen», offenbarte Teamchef Thomas Mayer. «So was ist uns noch nie passiert. Das Motorrad hatte vorher noch keinen Sturz wegstecken müssen.» Stamm blieb bei dem unplanmässigen Ausflug unverletzt.

Im zweiten Rennen am Sonntag ging es für die Mannschaft vom Team Suzuki-Mayer und seine beiden Piloten Jesco Günther und Roman Stamm um einiges ruhiger zu als am Vortag. Beide Fahrer absolvierten ein gutes Rennen und erreichten ohne Blessuren das Ziel. Günther schaffte es noch in der letzten Runde, sich an Konkurrent Kevin Wahr vorbei zu drängeln und auf den fünften Platz nach vorne zu fahren. Roman Stamm war als Zwölfter aus der ersten Runde zurückgekehrt und arbeitete sich bis ins Ziel noch bis auf Platz 7 nach vorne. Die Erleichterung nach dem versöhnlichen Abschluss des Wochenendes war auch Teamchef Thomas Mayer anzumerken. «Alle beide sind gut durchgekommen», freute er sich. «Bei Jesco haben wir die Abstimmung zwar noch nicht hundertprozentig hinbekommen, aber wir haben auf jeden Fall Fortschritte gemacht. Im Vorjahr war die IDM ja nicht in Assen und deswegen haben uns auch die Vergleichswerte gefehlt. Doch die Richtung stimmt. Roman war im ersten Eck nach dem Start leider eingeklemmt und hatte einige Plätze verloren. Er fuhr anschliessend Zeiten wie die Spitze, aber die Lücke ganz nach vorne konnte er nicht schliessen.»

Training/Startaufstellung:

1. 1.40,408 Jan Bühn
2. 1.40,442 Tatu Lauslehto
3. 1.40,538 Dominic Schmitter
4. 1.40,609 David Linortner
7. 1.40,820 Roman Stamm
9. 1.41,345 Jesco Günther

Ergebnis Rennen 1

1. Tatu Lauslehto
2. David Linortner
3. Daniel Sutter
6. Jesco Günther

Ergebnis Rennen 2

1. Tatu Lauslehto
2. David Linortner
3. Leon Bovee
4. Daniel Sutter
5. Jesco Günther
7. Roman Stamm

Punktestand nach 10 von 16 Rennen

1. 183 Punkte Tatu Lauslehto
2. 150 Punkte Daniel Sutter
3. 141 Punkte David Linortner
4. 129 Punkte Jesco Günther
8. 63 Punkte Roman Stamm

Red Bull Ring 29.Juni bis 01.Juli 2012

Heisse Rennen - Jesco fährt aufs Podium.

Beim vierten von acht Rennwochenenden ging die Reise für die Piloten der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) und auch für das Team Suzuki-Mayer mit seinen Supersport-Piloten Jesco Günther und Roman Stamm (CH) auf den in der österreichischen Steiermark gelegenen Red Bull Ring. Temperaturen über 30 Grad Celsius stellten die Fitness von Mensch und Maschine auf eine harte Probe.

In den beiden Trainingssitzungen mussten die Suzuki-Mayer-Piloten ausgeschlafen sein. Denn es galt die um wenige Grad kühleren Temperaturen am Vormittag optimal auszunutzen, um sich für die Rennen am Samstagabend und am Sonntagmittag eine möglichst gute Startposition zu erobern. Am Nachmittag glühte die Sonne so heiss über der Rennstrecke, dass an eine Verbesserung der Zeiten nicht mehr zu denken war. Für Stamm wurde es Platz 7, für Günther Rang 11. «Platz 7 ist natürlich nicht das, was ich mir erhofft habe», gab Stamm nach dem Training unumwunden zu. «Aber nach den freien und den gezeiteten Training sollte der Renn-Speed stimmen. Es mangelt mir noch etwas am Gefühl für das Vorderrad meiner Suzuki GSX R 600. Wir probieren schon das ganze Wochenende verschiedene Gabel-Set-ups, um das Einlenkverhalten zu verbessern.» Auch ?????Jesco Günther war mit seinem 11. Startplatz nicht zufrieden, zeigte sich für die anstehenden Rennen aber optimistisch. «Leider hat der Qualifyer bei den extrem heissen Temperaturen nicht optimal gearbeitet», schilderte der deutsche Supersportmeister nach der Hitzschlacht. «Die Rennsimulation war aber nicht schlecht und ich gehe positiv in die Rennen. Allerdings gehe ich davon aus, dass bei den heissen Bedingungen am Ende alle Fahrer Problem bekommen werden.»

Nach elf Runden des ersten Rennens übernahm Roman Stamm die Führung der Supersport-Meute. Aber statt wie geplant, um den Sieg mitzukämpfen, war für den Schweizer zwei weitere Runden später Schluss. «In der ersten Kurve war ich leider in ein Durcheinander verwickelt, das Christian von Gunten ausgelöst hat», erklärte Stamm nach dem Rennen. «Obwohl ich nur auf dem achten Platz gelegen bin, konnte ich Position um Position aufholen und mich sogar an die Führungsgruppe heranarbeiten. Ich hatte so einen starken Rhythmus, dass ich mich an die Spitze setzen und den Vorsprung ausbauen konnte. Leider hat der Motor dann abrupt an Leistung verloren und ich musste aufgeben. Diese Leistung war aber nur möglich, weil wir das Set-up optimal hinbekommen haben.»

Jesco Günther rettete die Teamehre mit einem siebten Platz und weiteren neun Punkten in der Meisterschaftstabelle. Doch der Suzuki-Pilot zeigte sich selbstkritisch ?????und sah weiteres Verbesserungs-Potential. «Meine Chancen habe ich bereits beim Start vergeben», war sich Günther bewusst. «Mein Rückstand war schon nach der ersten Runde zu groß, um ihn noch aufholen zu können. Ohne Windschatten kann man die Lücke einfach nicht zufahren, obwohl ich mein Möglichstes versucht habe. Jetzt werde ich das Data-Recording von Roman studieren, um zu sehen, was er besser macht. Auf alle Fälle tut mir Roman leid. Heute hätte er gewinnen können.»

Ordentlich heiss ging es auch am Sonntagmittag beim zweiten Rennen des Österreich-Wochenendes zu. Für Roman Stamm sollte allerdings es zu einem schwarzen Wochenende werden. Denn der Schweizer sah auch am Sonntag nicht die Zielflagge. Drei Runden vor Schluss war das Rennen für ihn zu Ende. «Das Wochenende war sehr frustrierend für mich», so Stamm. «Aus meiner Sicht hätte ich beide Rennen gewinnen können und jetzt sitze ich mit zwei Ausfällen da. Auch in Lauf 2 konnte ich das Tempo der Führungsgruppe mitgehen und gerade wie ich zum Schlussangriff blasen wollte, hat das Motorrad den Dienst quittiert.»

Besser lief das Sonntagsrennen für Jesco Günther. Allerdings hatte der Suzuki-Pilot einen harten Job zu erledigen. Nach den ersten Runden war Günther im Mittelfeld unterwegs, als er seinen Kampf in Richtung Spitze aufnahm. Gekrönt wurden seine Bemühung?????en mit dem dritten Platz. In der letzten Runde kam er noch an seinem schweizerischen Dauerkonkurrenten Daniel Sutter vorbei. Da der vor Günther im Ziel angekommene Österreicher Stefan Kerschbaumer nur als Gastfahrer in seiner Heimat antrat und nicht punktberechtigt ist, durfte sich Günther über 20 Punkte für den zweiten Platz freuen. «Mein Start war wieder extrem schlecht», schilderte er anschliessend. «Ich musste mich von Platz 13 mühsam nach vorne arbeiten. Ich habe dann gesehen, dass ich die Lücke auf die Vorderleute schließen kann. Zum Schluss habe ich natürlich von der Kollision zwischen Linortner und Bühn profitiert. Es freut mich, dass ich dem Team für ihren Einsatz diesen dritten Platz zurückgeben konnte.»

Das nächste Rennen steht für das Team Suzuki-Mayer Mitte Juli im niederländischen Assen auf dem Programm.


Training/Startaufstellung:

1. 1.33,418 David Linortner/A
2. 1.33,474 Stefan Kerschbaumer/A
3. 1.33,832 Tatu Lausletho/FI
4. 1.33,884 Daniel Sutter/CH
8. 1.34,286 Roman Stamm/CH
11. 1.34,322 Jesco Günther/D

Ergebnis Rennen 1

1. David Linortner/A
2. Tatu Lausletho/FI
3. Daniel Sutter/CH
7. Jesco Günther/D

Ergebnis Rennen 2

?????

1. Tatu Lausletho/FI
2. Stefan Kerschbaumer/A
3. Jesco Günther/D

Punktestand nach acht von 16 Rennen

1. 133 Punkte Tatu Lausletho/FI
2. 121 Punkte Daniel Sutter/CH
3. 108 Punkte Jesco Günther/D
4. 101 Punkte David Linortner/A
8. 54 Punkte Roman Stamm/CH

Nürburgring 15. bis 16. Juni 2012

Aufwärtstrend
Pole und Podest für Stamm. Zwei Top-Ten-Ergebnisse für Günther.

Nach einer sechswöchigen Pause trafen sich die Piloten der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) am vergangenen Wochenende auf dem Nürburgring zu ihrer dritten von acht Rennveranstaltungen. Doch untätig war das IDM-Supersport-Team Suzuki-Mayer mit ihren beiden Piloten Jesco Günther und Roman Stamm trotz Renn-Pause nicht.

Im Rahmen der Schweizer Meisterschaft in der Motorsportarena Oschersleben hatten die beiden Suzuki-Piloten einen weiteren Schritt bei der Abstimmung ihrer Suzuki GSX R 600 gemacht. „Wir haben in Eigenregie noch einige Einstellungen an unseren K-Tech-Fahrwerkselementen durchgetestet“, erklärte Teamchef Thomas Mayer. „Unser Ziel war es vor allen Dingen, die Dunlop-Reifen und unser Fahrwerk besser aufeinander abzustimmen und die Kombination besser zum Arbeiten zu bringen.“ Der Schweizer Roman Stamm, der direkt von seinem Einsatz in der Langstrecken-WM in der Wüste von Katar an den zu Beginn des Wochenendes kühlen und verregneten Nürburgring gereist war, hatte durch den Test sein Gefühl für das Vorderrad verbessert. „Bei Jesco arbeiten wir noch weiter an einem guten Basis-Set-up“, schildert Mayer. „Perfekt ist sein Vertrauen zum Vorderrad noch nicht.“

In den Qualifikations-Trainings auf dem Nürburgring war bei den IDM-Piloten sowohl Können als auch wenig Glück nötig. Beide Trainingssitzungen fanden bei regnerischem und windigem Wetter statt. Roman Stamm machte seinem Ruf als Regenspezialist alle Ehre und sicherte sich im Abschlusstraining erstmals in dieser Saison die Pole-Position. „Ich bin guter Dinge“, versicherte er anschliessend, „dass ich diese Leistung auch bei Sonnenschein abrufen kann. Im zweiten Training wurde die Ölflagge geschwenkt. Das vermittelt einem schon ein ungutes Gefühl, aber man konnte problemlos fahren. Sollte es am Rennsonntag trocken sein, habe ich auch dafür eine gute Abstimmung.“

Jesco Günther kämpfte im Abschlusstraining bis zum Schluss um einen Startplatz in der ersten Reihe. Doch in der letzten Runde ereilte den Suzuki-Piloten noch das Sturzpech und ausgangs der Mercedes-Arena flog er im hohen Bogen vom Motorrad. Von grösseren Verletzungen blieb der Supersport-Meister verschont, doch beim dem unplanmässigen Ausflug auf dem Weg zu Startplatz 6 zog er sich eine leichte Beckenprellung zu.

Beim ersten Rennen am Samstagabend hatte der Regen seine Tätigkeit zwar eingestellt, doch die Strecke war rund um den Nürburgring nass, so dass es zu Regenreifen keine Alternative gab. Stamm legte einen etwas zaghaften Start hin, doch nach wenigen Runden hatte sich der Pole-Mann, sein Teamkollege Jesco Günther und der Österreicher David Linortner zu einer kampflustigen Truppe zusammengefunden. Stamm konnte bis zum Schluss Druck auf Linortner ausüben, doch einen Weg vorbei fand der Schweizer am Konkurrenten nicht. Doch nach einem schwierigen Saisonstart überwog im Ziel die Freude über Platz 2. „Natürlich will man ganz oben stehen“, gab Stamm zu, „aber der Podestplatz geht okay. Der Test in der IDM-Pause hat uns gut getan. In der Reifenwahl lag ich ein klein wenig daneben. Ran fahren an Linortner ging, aber vorbei kam ich nicht. Beim Start waren einige Kollegen extrem spät auf der Bremse. Da musste ich nicht mitmachen, daher hat das mit meinem Start gepasst.“

Günther kämpfte tapfer mit, musste sich aber drei Runden vor Schluss dem drängelnden Kevin Wahr beugen, der ihm damit den dritten Platz vor der Nase wegschnappte. Für Günther ging es allerdings in der Tabelle auf den zweiten Rang nach vorne. „Kevin hatte ein wenig mehr Glück beim Überrunden nachdem er an mir vorbei war und es riss eine Lücke von knapp zehn Metern auf. Ich war am Limit und fand keine Gelegenheit mehr, Wahr zu überholen. Ich habe mir dann lieber 13 Punkte gesichert als zu stürzen und mit Null Punkten nach Hause zu fahren.“

Im zweiten Rennen am Sonntag kämpfte Stamm tapfer in der Spitzengruppe mit David Linortner, Daniel Sutter und Leon Bovee um die besten Plätze mit. Runde für Runde heizte das Quartett um den Nürburgring und verlegte die endgültige Entscheidung auf die Schlussphase des Rennens. Jesco Günther legte am Sonntag einen flotten Start ins zweite Rennen des dritten IDM-Wochenendes hin und hatte über die 20 Runden lange Distanz einige Zweikämpfe in der knapp hinter der Spitze fahrenden Verfolgergruppe zu bewältigen. Gegen Ende des Rennens konnte Günther den Druck auf Wahr im Kampf um Platz 6 kräftig erhöhen. Doch zum Schluss hatten beide Piloten des Teams Suzuki-Mayer Pech.

In der vorletzten Runde hatten sowohl Stamm als auch Günther ihre Position verbessert. Stamm war auf Rang 3 unterwegs, Günther auf Rang 6. Doch in der Schlussphase kam es zu einer Kollision zwischen mehreren Fahrern und das Rennen musste vorzeitig abgebrochen werden. Daher wurde laut Reglement die Runde vor dem Abbruch gewertet. Damit tauchte Stamm als Vierter und Günther als Siebter in der Ergebnisliste auf. „Das Überholmanöver bei Linortner hat sich gut ergeben“, schilderte Stamm. „In der Passage Ende der Start-Ziel-Geraden und in der letzten Kurve war ich schneller. Ein klein wenig hätte ich am Ende noch zulegen können. An die Führenden konnte ich ran fahren. Ob ich vorbei gekommen wäre, ist noch Mal eine andere Frage.“ Jesco Günther zeigte sich mit seinem Rennverlauf zufrieden. „Ich habe gezeigt“, erklärte er, „dass wir bei der Fahrwerksabstimmung einen schönen Schritt nach vorne gemacht haben. Deswegen sehe ich das Wochenende positiv und will beim nächsten Rennen in diese Richtung weiterarbeiten.“

Das nächste Rennen startet am letzten Juni-Wochenende auf den Red Bull Ring in Österreich.


Training/Startaufstellung:

1. 1.42,854 Roman Stamm
2. 1.43,689 Patrick Vincon
3. 1.43,755 Leon Bovee (NL)
4. 1.43,815 Kevin Wahr
5. 1.43,864 Dominik Vincon
6. 1.43,939 Jesco Günther

Ergebnis Rennen 1

1. David Linortner (A)
2. Roman Stamm (CH)
3. Kevin Wahr
4. Jesco Günther

Ergebnis Rennen 2

1. Daniel Sutter (CH)
2. Leon Bovee (NL)
3. David Linortner (A)
4. Roman Stamm (CH)
7. Jesco Günther


Punktestand nach 6 von 16 Rennen

1. 89 Punkte Daniel Sutter (CH)
2. 88 Punkte Tatu Lausletho (FI)
3. 78 Punkte Jesco Günther
7. 54 Punkte Roman Stamm (CH)

Motorsportarena Oschersleben 04. bis 06. Mai 2012

Erster Saison-Sieg für Suzuki-Mayer
Jesco Günther holt die Pole, einen Sieg und Platz 11.

Roman Stamm wird Fünfter, im zweiten Rennen fällt der Schweizer nach Defekt aus.

An diesem Wochenende reisten die Piloten der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) in die südlich von Magdeburg gelegen Motorsportarena von Oschersleben. Nachdem der Saisonauftakt bereits vor zwei Wochen auf dem Lausitzring über die Bühne gegangen war, reisten die beiden IDM-Supersportpiloten Jesco Günther und Roman Stamm als Vierter und als Elfter der Gesamtwertung nach Oschersleben. Günther war nach seinem Titelgewinn 2011 und seinem Umstieg auf eine Suzuki GSX R 600 beim ersten Saison-Rennen zwei Mal Vierter geworden und hatte sich 26 Meisterschaftspunkte auf seinem Konto gutschreiben lassen. Der Schweizer Roman Stamm musste im ersten der beiden Wertungsläufe einen Defekt an seinem Motorrad und einen Ausfall wegstecken und holte im zweiten Umlauf wertvolle zehn Meisterschaftspunkte.

„Hier in Oschersleben funktioniert das ganze Paket besser“, freute sich Günther. „Das Grip-Niveau ist höher und ich habe mehr Gefühl für meine Suzuki. Das Motorrad arbeitet mehr, wie es soll und Änderungen am Fahrwerk machen sich eindeutig bemerkbar.“ Auch Günthers Teamkollege Stamm zeigte sich zufrieden. „Die Jungs haben in den Tagen vor Oschersleben gut gearbeitet“, lobte der Schweizer. „Ich spüre das Fahrwerk besser und komme schneller um die Kurven.“ Erfahrungen auf nasser Strecke hatten beide Piloten mit ihrer Suzuki GSX R 600 noch nicht, bekamen aber bei den verregneten Trainings am Samstag ausreichend Gelegenheit, dies nachzuholen. Stamm holte sich die fünfte Startposition, Günther eroberte erstmals in dieser Saison die Pole-Position. „Im ersten Training haben wir noch nicht alles richtig gemacht“, schilderte der Meister. „Und ich habe ein paar Runden gebraucht, bis ich mir den passenden Dunlop-Regenreifen rausgesucht hatte. Im zweiten Training haben wir dann noch das Fahrwerk weicher abgestimmt. Das war genau die richtige Entscheidung. Es ist fantastisch, dass es mit der Trainingsbestzeit geklappt hat.“

Vor dem Start ins erste Rennen musste Günther noch eine Schrecksekunde wegstecken. „Wir müssen noch genau analysieren, was da passiert ist“, meinte er. „Ich habe den Gang nicht rein bekommen und habe das Motorrad dann abgewürgt. Als wir das Motorrad dann wieder zum Laufen gebracht hatten, bin ich dem Feld in der Einführungsrunde hinterher gehetzt. Öfters brauche ich so eine Dramatik auch nicht.“ Im Rennen selbst erlaubte sich Günther dann keine Schwachheiten mehr, fuhr regelmässig die schnellste Rennrunde und setzte sich Meter für Meter von den Verfolgern ab. Mit einem Vorsprung von 6,9 Sekunden sah der Suzuki-Pilot als Erster die Zielflagge. „Wir sind mit unserem Projekt auf dem richtigen Weg“, meinte Günther nach der Siegerehrung. „Natürlich ist das Ganze auch sehr emotional und so ein Sieg ist für das ganze Team toll. Für mich war es das erste Mal, dass ich mit der Suzuki im Regen unterwegs war. Da muss man sich auch erst einmal an die Grenzen herantasten.“

Roman Stamm legte einen flotten Start ins Rennen vor und setzte sich in grossen Schritten von den Verfolgern ab. „Nach dem Qualifikationstraining hatte ich ein gutes Gefühl“, versicherte der Schweizer, nachdem er als Fünfter im Ziel angekommen war. „Im Rennen konnte ich die Zeiten der vor mir fahrenden Piloten mitgehen. Aber ich hätte nur mit extrem hohem Risiko die Lücke schließen und vorbei gehen können. Daher bin ich bei dem grossen Vorsprung nach hinten, das Rennen sicher zu Ende gefahren.“

Nach einem erfolgreichen Samstag musste das Team Suzuki-Mayer sonntags einen schwierigen Renntag in der Motorsportarena Oschersleben wegstecken. Für Roman Stamm war das Rennen zu Ende, bevor es richtig losging. Direkt nach dem Start rollte der Schweizer mit einem Defekt an seiner Suzuki aus und musste tatenlos zusehen, wie seine Konkurrenten wichtige Punkte in Sachen Meisterschaft einfuhren. Etwas besser lief es für Stamms Teamkollege Jesco Günther. Nach seinem Sieg vom Vortag hatte er bei trockenen Bedingungen zu kämpfen. Von der Pole-Position zeigte Günther zwar einen flotten Start ins Rennen, doch er musste sich mit einem Platz außerhalb der Top Ten zufrieden geben. Das Rennen musste wegen einer Ölspur abgebrochen und auf zwei Etappen ausgetragen werden. In der Addition erreichte Günther den elften Platz.

„Der Sonntag verlief natürlich nicht, wie von uns erwartet“, bestätigte Teamchef Thomas Mayer. „Sehr ärgerlich ist der Ausgang für Roman Stamm. Wir werden zu Hause in der Werkstatt in Ruhe nachschauen, was da los war. Für die nassen Streckenbedingungen hatten wir für Jesco Günther ein sehr gutes Fahrwerks-Set-up erarbeitet. Im Trockenen war uns klar, dass uns da nach den verregneten Trainings noch Testkilometer fehlen, um ein perfektes Set-up zu haben. Bei der Abstimmung für das zweite Rennen mussten wir ein Risiko eingehen. Das hat sich leider nicht ausgezahlt.“

Das nächste Rennen steht für das Team Suzuki-Mayer Mitte Mai auf dem Nürburgring im Terminkalender.


Training/Startaufstellung:

1. 1.44,863 Jesco Günther
2. 1.45,249 David Linortner/A
3. 1.45,340 Jos van der Aa/NL
4. 1.46,099 Tatu Lausletho/FI
5. 1.46,272 Roman Stamm/CH

Ergebnis Rennen 1

1. Jesco Günther
2. David Linortner/A
3. Tatu Lausletho/FIN
4. Leon Bovee/NL
5. Roman Stamm/CH

Ergebnis Rennen 2

1. Tatu Lausletho/FIN
2. Kevin Wahr
3. Leon Bovee/NL
11. Jesco Günther

Punktestand nach vier von 16 Rennen

1. 77 Punkte Tatu Lausletho/FIN
2. 58 Punkte Daniel Sutter/CH
3. 56 Punkte Jesco Günther
4. 46 Punkte Kevin Wahr
12. 21 Punkte Roman Stamm/CH

Lausitzring 20. bis 22.April 2012

Erfolgreicher Sonntag für Team Suzuki-Mayer
Jesco Günther erobert Platz 4, Roman Stamm wird Sechster.

Für das Team Suzuki-Mayer gab es am ersten von acht Renn-Wochenende der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft viel zu tun. Mit seinen beiden Supersport-Piloten Jesco Günther und Roman Stamm trat die Mannschaft auf dem Lausitzring gegen 32 Konkurrenten im Kampf um die wichtigen Meisterschaftspunkte an.

Am Freitag und Samstag absolvierten die beiden Suzuki GSX R 600 Piloten die freien und die beiden Zeittrainings. Der aktuelle Supersport-Meister Jesco Günther ging vom Startplatz 4 ins Rennen, sein Schweizer Teamkollege von Platz 12. Schon am Samstag mussten die Jungs vom Team Suzuki-Mayer ihre Performance im ersten Rennen unter Beweis stellen. Günther sicherte sich in einem herzhaften Fight gegen zahlreiche Konkurrenten den vierten Platz. Stamm hatte Pech und musste seine Suzuki beim Kampf um fünften Platz mit einem technischen Defekt abstellen.

Viel Zeit, um die nötigen Arbeiten an den Motorrädern zu erledigen, hatte die Mannschaft nicht, denn bereits am Sonntagmittag ging es für die IDM-Supersport-Klasse auf direktem Weg zum zweiten Rennen des ersten Renn-Wochenendes der Saison 2012. Stamm griff mit einem neuen Motor ins Geschehen ein. „Dadurch sind wir auf der sicheren Seite“, begründete Teamchef Thomas Mayer die Entscheidung. „Wir werden dann zu Hause den defekten Motor auseinander nehmen. Der Ersatzmotor von Stamms Suzuki ist technisch auf dem gleichen Level wie der andere.“

Das zweite Rennen ging am Sonntagmittag bei windigen aber trockenen Bedingungen über die Bühne. Stamm fand sich in einer wilden Meute im Kampf um einen der vorderen Plätze wieder und eroberte mit einer beherzten Attacke in der letzten Runde den sechsten Platz. „Das waren jetzt die ersten Punkte“, freute er sich nach der Zieldurchfahrt. „Gestern hatte ich bei den Reifen ein wenig mehr Grip. Heute war es aber auch um einiges kühler. Im Rennen hätte ich gerne früher angegriffen, aber einige der Konkurrenten sind leicht übermotiviert unterwegs. In der letzte Runde konnte ich den vor mir fahrenden David Linortner austricksen und kam vorbei.“

Jesco Günther überzeugte in seinem zweiten Rennen auf der Suzuki GSX R 600 mit einem flotten Start und reihte sich gleich in der Spitzengruppe ein. Nachdem sich das Feld sortiert hatte, konnte sich Günther, inzwischen auf dem vierten Rang unterwegs, vom Verfolgerfeld absetzen und erneut 16 Meisterschaftspunkte auf seinem Konto gutschreiben. „Die Temperaturen waren niedriger als gestern und ich habe mich für einen weicheren Reifen entschieden. Das hätte ich mal lieber nicht tun, sondern den gleichen Reifen wie am Samstag wählen sollen. Dann hätte es nämlich für einen Platz auf dem Podest gereicht. Für unser momentanes Paket habe ich aber mit den zwei vierten Plätzen das Maximum rausgeholt. Wir müssen die Reifen zusammen mit dem Fahrwerk noch besser zum Arbeiten bringen. Aber der erste Druck für mich und das Team ist weg und wir haben für die weitere Saison eine gute Grundlage gelegt.“

Das nächste Rennen für das Team Suzuki-Mayer geht bereits in zwei Wochen in der Motorsportarena Oschersleben über die Bühne.


Training/Startaufstellung:

1. 1.43,002 Daniel Sutter
2. 1.43,649 Jan Bühn
3. 1.43,668 Tatu Lausletho
4. 1.43,876 Jesco Günther

Ergebnis Rennen 1

1. Daniel Sutter
2. Jan Bühn
3. Tatu Lausletho
4. Jesco Günther

Ergebnis Rennen 2

1. Daniel Sutter
2. Tatu Lausletho
3. Jaroslav Cerny
4. Jesco Günther
6. Roman Stamm

Punktestand nach zwei von 16 Rennen

1. 50 Punkte Daniel Sutter
2. 36 Punkte Tatu Lausletho
3. 27 Punkte Jaroslav Cerny
4. 26 Punkte Jesco Günther
11. 10 Punkte Roman Stamm

News - 31. Januar 2012

Ein wenig Zeit ist vergangen, dass wir die Homepage aktualisiert haben. In den Wochen und Tagen hat sich einiges bei mir getan. Nach dem Gewinn der Meisterschaft in Hockenheim ging es lange hin und her was für 2012 die besten Möglichkeiten wären. Supersport WM, Suberbike IDM, Moto 2, BSB, oder wieder IDM Supersport.

Lange haben Vector, KM Racing und ich versucht, ein Paket zu schnüren. Das kam aus vielen Gründen leider nicht zu Stande. Letztendlich kam es dazu, dass ich zu Suzuki Mayer gewechselt habe. Das Team rund um Thomas und Werner Mayer haben mir, zusammen mit der werksseitigen Unterstützung von Suzuki, ein gutes Angebot gemacht. Anfang Dezember kam es dann zur Vertragsunterzeichnung.

Die ersten Tests sollten nicht lange auf sich warten lassen. Zwischen Weihnachten und Neujahr, ging es ins spanische Jerez. Dort hatte ich in aller Ruhe Zeit, mich an mein neues Motorrad und Team zu gewöhnen. Zwar waren die ersten Runden schon sehr ungewohnt, aber von Turn zu Turn ging es besser. Der Zeitpunkt des Tests war perfekt. Jetzt haben wir den ganzen Januar und Februar Zeit, dass Motorrad noch in ein paar Punkten weiter zu entwickeln, bevor es im März zu den nächsten Tests geht.

Ich freue mich auf eine neue Herausforderung und auf eine tolle Saison 2012.

Euer Jesco!


Presseinformation - Hockenheim, 18. September 2011

Vector KM Racing ist Internationaler Deutscher Meister

Jesco Günther erringt den Supersport Titel 2011


Jesco Günther und Vector KM Racing setzen dem Wochenende in Hockenheim die Krone auf. Am Samstag, seinem 27. Geburtstag, gewinnt Jesco nicht nur das vorletzte Rennen in der Klasse Supersport, sondern sichert sich dadurch auch den Titel des Internationalen Deutschen Supersportmeisters 2011. Ein Meilenstein in der Geschichte des Teams, denn man formierte sich erst zu Beginn der Saison komplett neu und errang auch gleich noch den ersten Titel.

Schon im Qualifying zeichnete sich ab, dass mit Jesco wieder zu rechnen ist. Der dritte Startplatz war eine optimale Vorraussetzung um in den Rennen von Anfang an den Ton anzugeben. Samstags feierte Jesco nicht nur seinen 27. Geburtstag, sondern auch gleich einen überzeugenden Sieg. Der Schweizer Daniel Sutter belegte den zweiten Platz und sicherte damit Jesco den vorzeitigen Titel, da er Günther Knobloch auf Punktedistanz zu Jesco hielt.

Der Sonntag und das zweite Rennen des Wochenendes wurde von einem komplett verschobenen Zeitplan überschattet. Durch einen "Ölunfall" auf der Strecke verschob sich der Zeitplan immer wieder und das Rennen der Supersportler begann sehr spät. Trotzdem startete Jesco wieder hervorragend in das Rennen und lag auch das komplette Rennen in den Top vier. Durch einen Sturz des lange führenden Daniel Sutter rutschte er am Ende sogar noch auf den zweiten Platz und beendete so die Saison nochmals auf dem Siegerpodest.


Jesco Günther:
"Ich glaube ich brauche jetzt eine Zeit bis ich es realisiert habe. Wir haben mit dem Team eine echt eingeschworene Truppe geformt, die für mich durch dick und dünn gegangen ist. Dass wir den Titel geholt haben ist super. Ich bedanke mich in diesem Zuge bei allen Sponsoren, Helfern, Freunden und einfach allen die uns unterstützt haben."

"Ein ganz besonderer Gruß geht auch an meinen Teamkollegen Yevgeny Sokolowsky, der heute im Cup gestürtzt ist und nun die Nacht im Krankenhaus verbringen muss. Ich hoffe er kommt wieder schnell auf die Beine"

Andrey Gavrilov, Teamchef:
"Wir haben am Anfang des Jahres das Team komplett neu aufgestellt mit dem Ziel, den Deutschen Meistertitel in der Supersportklasse zu holen. Dass wir das gleich im ersten Jahr geschafft haben macht mich sehr stolz. Das ganze Team hat hart gearbeitet und immer fest an den Titel geglaubt. Ohne so eine tolle Mannschaft wäre es nicht möglich gewesen. Vielen Dank !"


Ergebnis Samstag:
1. Jesco Günther (D) / Yamaha / 28:41.563 min.
2. Daniel Sutter (Ch) / Yamaha / + 0,152 sek.
3. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 0,782 sek.

Ergebnis Sonntag:
1. Günther Knobloch (A) / Yamaha / 18:09.804 min.
2. Jesco Günther (D) / Yamaha / + 1,534 sek.
3. Lukas Pesek (CZ) / Suzuki / + 1,774 sek.


Endstand Meisterschaft nach 16 Läufen:
1. Jesco Günther (D) / 297 Punkte
2. Günther Knobloch (A) / 276 Punkte
3. Daniel Sutter (CH) / 244 Punkte

Presseinformation - Spielberg, 21. August 2011


Das Glück des Tüchtigen...

Doppelsieg für Jesco Günther in Spielberg

Schon nach dem Qualifying war es klar, der neu eingeweihte Red Bull Ring in Österreich liegt dem Wuppertaler Jesco Günther von Vector KM Racing wohl sehr gut. Beim vorletzten Rennwochenende der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Klasse Supersport in Spielberg konnte Jesco Günther, nach dem Samstag, auch das zweite Rennen am Sonntag für sich entscheiden.

Hiermit baut er die am Vortag zurückeroberte Führung in der Meisterschaft auch gleich kräftig aus. Mit 252 Punkten liegt er nun vor den letzten zwei Rennen am 17./18.. September in Hockenheim 17 Punkte vor dem Österreicher Günther Knobloch, wiederum 11 Punkte vor dem Schweizer Daniel Sutter, den zweiten Platz für sich beansprucht.

Der Sieg selbst war diesmal auch mit etwas Glück verbunden. Jesco konnte sich zwar nach dem ersten Viertel des Rennens vor Daniel Sutter an die Spitze setzen, musste diese Position aber auch relativ schnell wieder an den Schweizer abtreten. Fünf Runden vor Ende des Rennens traute der Wuppertaler seinen Augen nicht, da Sutter durch einen Defekt unmittelbar vor ihm ausrollte. Somit erbte er die Spitzenposition und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Hinter ihm kamen Günther Knobloch und der Junge Dieburger Marc Moser ins Ziel.


Jesco Günther, 1. Platz in 26:47.128 min.:
"Ich glaube das wäre heute wieder ein "Sutter-Tag" geworden, wenn er nicht den Ausfall gehabt hätte, das tut mir wirklich leid für ihn. Ich habe heute echt 120% gegeben und war auch oft kurz davor das Vorderrad zu verlieren. Ich musste alles geben habe, aber Daniel konnte immer wieder wegziehen. Ich hatte heute einfach keine Antwort auf seinen Speed. Das ist bestimmt nicht die Art wie wir drei diese spannende Meisterschaft entscheiden wollen. Uns ist es lieber wir können es Mann gegen Mann auf der Strecke entscheiden, als durch technische Ausfälle."

"Ich muss diese Gelegenheit auch wieder dazu nützen, meinem Team zu danken. Das Motorrad und das Team darum herum ist ein großer Teil dieser Erfolge und die Jungs stellen mir jedes Wochenende ein super Motorrad hin. Das ist echt gigantisch, vielen Dank !"

Andrey Gavrilov, Teamchef:
"Dieses Wochenende ist mehr als ideal gelaufen ! Das ist besser als das was wir uns vorgestellt hatten. In Schleiz hatten wir zwar einen kleinen Tiefpunkt, aber wir konnten uns danach wieder auf die eigentliche Sache konzentrieren und meldeten uns mit einem fantastischen Doppelsieg wieder zurück. Ich glaube wir haben dieses Jahr bewiesen, dass wir schnell sind. Jetzt müssen wir in Hockenheim zeigen, dass wir auch schlau sind...."


Ergebnis Sonntag:
1. Jesco Günther (D) / Yamaha / 26:47.128 min.
2. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 4,930 sek.
3. Marc Moser (D) / Yamaha / + 6,529 sek.

Stand Meisterschaft nach 14 von 16 Läufen:
1. Jesco Günther (D) / 252 Punkte
2.Günther Knobloch (A) / 235 Punkte
3. Daniel Sutter (CH) / 224 Punkte

Presseinformation - Spielberg, 20. August 2011

 

Back on the Top

Jesco Günther erobert sich die Führung zurück

Nachdem der Wuppertaler beim letzten Rennen die Gesamtführung in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft der Klasse Supersport abgeben musste, eroberte er sie sich heute beim ersten Rennen des Wochenendes im österreichischen Spielberg mit einem souveränen Sieg zurück.

Vom zweiten Startplatz aus ins Rennen gegangen, hielt er sich zu Beginn des Rennens noch etwas zurück und setzte sich in der 8. Runde an die Spitze. Von da an vergrößerte er Runde um Runde den Vorsprung und lieferte einen souveränen Sieg vor dem Schweizer Daniel Sutter und dem Lokalmatador Günther Knobloch ab. Aber dies war natürlich noch nicht alles: Da die Internationale Deutsche Meisterschaft dieses Jahr zum ersten mal auf dem neu eingeweihten Red-Bull Ring stattfindet, hat Jesco mit der schnellsten Runde im Rennen auch gleich noch einen neuen Rundenrekord aufgestellt.


Jesco Günther, 1. Platz in 26:49.822 min.:
"Es kann nicht an jedem Wochenende perfekt laufen, daher ist es ein tolles Gefühl wieder ganz oben zu stehen. Die Spitze ist so eng zusammen, da muss nur ein kleiner Baustein nicht passen und man ist nicht mehr mit bei der Musik. Gott sei Dank hat es heute wieder gepasst. Ausgerechnet im zweiten Sektor, wo ich im Training eigentlich immer Zeit verloren hatte, habe ich im Rennen meine Zeit gutgemacht. Wir haben nach dem Qualifying am Motorrad noch was geändert. Dies ist hier nicht so einfach, denn hier mit dem Setup einen Kompromiss zu finden ist besonders schwer. Verbessert man die Einstellung für eine Kurve, verschlechtert sie sich für eine andere Kurve. Da muss man sich dann schon entscheiden was man genau haben möchte. Das perfekte Setup haben wir deshalb zwar sicher nicht hinbekommen, aber es hat trotzdem gepasst. Ich freue mich, dass ich meinem Team mal wieder etwas Gutes tun konnte, die haben sich das redlich verdient !"< /p>

Thomas Kubiak, Cheftechniker:
"Der erste Platz heute ist natürlich super. Wir hatten eigentlich einen großen Punktevorsprung der uns in den letzten Rennen flöten ging und wir sogar im Hintertreffen waren. Dass wir jetzt in der Meisterschaft wieder vorne sind ist ein geiles Gefühl. Für das Rennen hatten wir noch die Endübersetzung geändert, wobei Jesco allerdings meinte es wäre vielleicht nicht ganz so optimal gewesen. Da müssen wir für morgen mal schauen ob wir das wieder umbauen und es dann besser passt."


Ergebnis Samstag:
1. Jesco Günther (D) / Yamaha / 26:49.822 min.
2. Daniel Sutter (CH) / Kawasaki / + 1,996 sek.
3. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 2,147 sek.

Stand Meisterschaft nach 13 von 16 Läufen:
1. Jesco Günther (D) / 227 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 224 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 215 Punkte

Presseinformation - Schleiz, 08. August 2011

Jesco Günther sammelt Punkte

Siebter Platz am Sonntag in Schleiz

Beim sechsten von acht Auftritten in der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Klasse Supersport wurden die Karten komplett neu gemischt. Die Konkurrenz von Jesco Günther aus dem Vector KM Racing Team konnte kräftig punkten. Jesco selbst beendete das Rennen am Sonntag auf dem 7. Platz und musste die Führung in der Meisterschaft leider an den Schweizer Daniel Sutter abgeben.

Vor 32.000 Zuschauern war es aus der Sicht des Wuppertalers am Sonntag von Anfang an ein eher einsames Rennen. Mit einem für ihn nicht aufholbaren Rückstand kämpfte er sich bis zum Ende hin durch. Auf der technischen Seite war Jesco zufrieden, lediglich sein gestriger Sturz ärgerte ihn auch noch am Sonntag etwas. Es wird wohl auch in Zukunft so sein, dass Schleiz nicht zu den Lieblingsstrecken von Jesco zählen wird.

Jesco Günther, 7. Platz, + 13,926 sek.:
"Ich glaube das war heute das Maximum was wir herausholen konnten. Wir haben aus diesem Wochenende neun Punkte geholt, unsere Konkurrenz 50 ! Das ist natürlich nicht gut. Gestern war es ein ganz normaler Rennunfall, so etwas kann auch mir mal passieren. Heute war das Motorrad optimal und die Jungs haben einen guten Job erledigt. Ich hoffe, dass wir auf dem A1 Ring in zwei Wochen wieder an die alte Form anknüpfen können. Jetzt kommen noch vier Rennen auf Strecken die mir ganz gut liegen, da schauen wir mal, dass wir da wieder besser aussehen."

"Zum Rennen muss ich sagen, dass mein Start ganz gut gelang und ich in dem Bereich auf Platz zwei bis acht ganz gut dabei war. Als ich Stefan Kerschbaumer überholen wollte, mussten wir beide kurz vom Gas und dann war auch schon eine Lücke nach vorne da. Schade ist auch, dass ich das komplette Rennen eher alleine unterwegs war. Das ausgerechnet hier in Schleiz wo es mir eigentlich besser lief, wenn ich hinter jemandem her fahren konnte. Ab jetzt ist die Meisterschaft wirklich wieder offen und wir müssen schauen, dass wir da wieder ein paar Pünktchen dazwischen bekommen."

Ergebnis Sonntag:
1. Daniel Sutter (CH) / Kawasaki / 28:14.351 min.
2. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 5,385 sek.
3. Lukas Pesek (CZ) / Suzuki / + 6,744 sek.

Stand Meisterschaft nach 12 von 16 Läufen:
1. Daniel Sutter (CH) / 204 Punkte
2. Jesco Günther (D) / 202 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 199 Punkte

Presseinformation - Schleiz, 06. August 2011


Glück im Unglück

Jesco Günther stürzt in Schleiz

Die Führung in der Meisterschaft der Klasse Supersport hat Jesco Günther in Schleiz verteidigt, allerdings war sein Rennen schon in der ersten Kurve beendet. Bei der sechsten von acht Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Deutschen Meisterschaft wurde Jesco Günther, beim Rennen der Klasse Supersport, am Samstag gleich in der ersten Kurve in eine Kollision verwickelt. Danach konnte er zwar nicht weiterfahren, kam aber glücklicherweise ohne größere Blessuren davon.

Im Training qualifizierte er sich auf dem achten Startplatz. Bekannt als jemand der im Rennen konstant schnelle Rundenzeiten aufs Parkett legt, verspricht er sich nun wenigstens für das Rennen am Sonntag ein gutes Ergebnis.

Jesco Günther, Sturz:
"Es ist schwierig zu sagen, wie das passiert ist. Als ich stürzte nahm ich jedenfalls noch zwei oder drei andere Fahrer mit, was mir auch leid tut. In der ersten Kurve zu stürzen ist eigentlich nicht mein Ding. Jetzt müssen wir das Ganze abhaken, nach vorne schauen und daraufhinarbeiten, dass wir wenigstens morgen noch ein gutes Ergebnis herausholen."

Ergebnis Samstag:
1. Daniel Sutter (CH) / Kawasaki / 28:20.066 min.
2. Marc Moser (D) / Yamaha / + 2,942 sek.
3. David Linortner (A) / Yamaha / + 11,066 sek.

Stand Meisterschaft nach 11 von 17 Läufen:
1. Jesco Günther (D) / 193 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 179 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 179 Punkte

Presseinformation - Salzburgring, 03. Juli 2011


Nach der Drei kommt die Zwei

Jesco Günther am Sonntag auf dem zweiten Platz

Nachdem Jesco Günther, von Vector KM Racing, am Vortag wieder auf dem Podium stand, legte er im Rennen am Sonntag noch einen drauf. Er verbesserte sich um einen Platz nach vorne und fuhr beim 10. Lauf zur Internationalen Deutschen Meisterschaft auf dem Salzburgring auf dem zweiten Platz über die Ziellinie.

Wie auch schon am Tag zuvor startete Jesco vom 11. Platz aus der dritten Reihe. Wegen einem kapitalen Sturz eines Gegners gleich in der ersten Runde, wurde das Rennen abgebrochen und neu gestartet. Es war ein spannender Vierkampf der dann entbrannte und der Wuppertaler versuchte alles um an Günther Knobloch dranzubleiben. Allerdings gelang ihm es nicht und er musste ihn ziehen lassen. Dies bedeutete aber nicht, dass es einfacher werden würde. Denn Daniel Sutter blieb dran und versuchte ebenfalls alles um auf den zweiten Rang zu kommen. Aber auf den letzten Metern konnte sich Jesco noch gegen seinen Dauerrivalen aus der Schweiz durchsetzen und fuhr als zweiter über die Ziellinie.

In der Meisterschaft führt Jesco Günther nun die Wertung mit 22 Punkten Vorsprung an. Es bleibt also spannend...

Jesco Günther, 2. Platz:
"Durch die Wetterkapriolen hatten wir, nur wenige Runden bei trockenen Bedingungen. Daher war die Abstimmung des Motorrades sehr schwer zu erarbeiten. Aber mein Team hat das Motorrad trotzdem echt gut hinbekommen. Beim heutigen Rennverlauf war es schade, dass uns (Günther) Knobloch's Teamkollege etwas aufgehalten hat. Dadurch konnte er selbst vorne wegziehen. Im Endeffekt haben wir mit einem dritten und einem zweiten Platz sicher kein schlechtes Wochenende. Jetzt gilt die Konzentration auf das nächste Rennen in Schleiz, da geht es weiter!"

Andrey Gavrilov, Teamchef:
"Das Wochenende ist nach den Ergebnissen auf dem Papier besser gelaufen als ich es gestern noch befürchtete. Zum Beispiel mussten wir heute zwischen WarmUp und dem Rennen "mal kurz" den Motor wechseln, ein super Job den unsere Mannschaft da erledigt hat. Bei dem Startplatz den wir hatten war ich nicht so zuversichtlich. Aber gestern auf dem dritten Platz ins Ziel und heute sogar noch einen besser, da bin ich jetzt doch froh. Wir haben zwar etwas an Punkten eingebüßt, aber man kann nicht immer gewinnen. Ich bin guter Dinge, dass wir auch sehr bald wieder ganz oben auf dem Treppchen stehen werden."

Ergebnis Sonntag:
1. Günther Knobloch (A) / Yamaha / 19:40.242 min.
2. Jesco Günther (D) / Yamaha / + 2,380 sek.
3. Daniel Sutter (CH) / Kawasaki / + 2,572 sek.

Stand Meisterschaft nach 10 von 16 Läufen:
1. Jesco Günther (D) / 193 Punkte
2. Günther Knobloch (A) / 171 Punkte
3. Daniel Sutter (CH) / 154 Punkte

Presseinformation - Salzburgring, 02. Juli 2011


Jesco Günther macht das Siegerpodest zu seinem Stammplatz

Mit einem klugen Rennen auf den dritten Platz

Die Wetterbedingungen beim ersten Rennen der Klasse Supersport, anlässlich der Internationalen Deutsche Meisterschaft glichen einem Lotteriespiel. Von trockenen Bedingungen, bis hin zu einem nahezu monsunartigen Regen war alles vorhanden. Daher war es von Jesco Günther eine tolle Leistung, die Nerven zu bewahren, auf den dritten Rang zu fahren und klug seine Meisterschaftspunkte zu sichern.

Schon im Qualifying war es schwer eine ordentliche Startposition herauszufahren. Die Bedingungen wechselten innerhalb eines Trainings mehrmals. Vieles passierte daher eher zufällig. Wer zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigem Setup auf der Strecke war, hatte den Vorteil. Der 11. Startplatz war deshalb für Jesco alles andere als zufriedenstellend.

Im Rennen am Samstagnachmittag drehte sich der Spieß ein wenig um. Aus der dritten Reihe gestartet und gleich auf dem Sprung nach vorne konnte er sich die Spitze erobern. Allerdings stellte sich für ihn schnell heraus, dass er das angeschlagene Tempo seiner Konkurrenten nicht mitgehen konnte. Für Jesco ein klares Zeichen zur folgenden Taktik: Besser wertvolle Punkte sammeln, als einen Sturz riskieren. Bei der Zieldurchfahrt noch auf Platz vier hinter den Österreichern Berghammer, Knobloch und Linortner, ergab sich später noch eine Korrektur. Der vermeintliche Sieger des Rennens hatte ein nicht dem Reglement entsprechendes Motorrad und wurde deshalb aus der Wertung genommen. Daher rutschte Jesco auf den dritten Platz vor und sammelte wertvolle 16 Punkte im Kampf um die Meisterschaft.

Jesco Günther, 3. Platz:
"Mit dem dritten Platz bin ich soweit zufrieden. Ich hatte zwar zu Beginn einen guten Lauf, aber das Tempo war mir etwas zu hoch und ich musste zurückstecken. Als ich sah, dass meine Verfolger weit hinter mir zurücklagen habe ich die Platzierung gesichert und später auch noch das Glück des Tüchtigen gehabt."

Andrey Gavrilov, Teamchef:
"Es war ein turbulentes Rennen, Jesco versuchte vorne mitzuhalten, allerdings ging das nicht so wie er es sich vorgestellt hatte. Um keinen Sturz zu riskieren musste er das Tempo herausnehmen und ließ die Spitze ziehen. Von der Box bekam er den großen Abstand von 13 Sekunden auf die Verfolger angezeigt. Dann ging er das Rennen etwas ruhiger an und fuhr (nach der Disqualifikation eines Kollegen) einen tollen dritten Platz nachhause. Ich bin damit zufrieden, wir sind ein weiteres Mal auf dem Podest."

Ergebnis Samstag:
1. Günther Knobloch (A) / Yamaha / 22:03.346 min.
2. David Linortner (A) / Yamaha / + 8,050 sek.
3. Jesco Günther (D) / Yamaha / + 22,341 sek.

Stand Meisterschaft nach 9 von 16 Läufen:

1. Jesco Günther (D) / 173 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 146 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 138 Punkte

Presseinformation - Sachsenring, 18. Juni 2011


Im Regenpoker die Führung ausgebaut

Jesco Günther rettet den 11. Platz und zieht in der Meisterschaftswertung davon

Es war schlichtweg die schwierigste Situation die man sich vor einem Rennen vorstellen kann. Unmittelbar vor dem Rennen zum 8. von 18 Läufen anlässlich der Internationalen Deutschen Meisterschaft für Motorräder auf dem Sachsenring kam ein Regenschauer, der die Strecke in komplett nasse Bedingungen setzte. Als dann innerhalb kürzester Zeit wieder die Sonne schien waren die Teams der Klasse Supersport vor die schwierige Wahl gestellt welchen Reifen sie zu wählen hatten. Jesco Günther vom Team Vector KM Racing ging dabei absolut taktisch vor: Er blieb komplett auf Regenreifen, da seine direkten Konkurrenten in der Meisterschaft, (Daniel) Sutter und (Günther) Knobloch ebenfalls auf dieser Kombination ins Rennen gingen. Eine absolut kluge Wahl wie sich später herausstellte.

Im Verlauf des Rennens wurde der Wuppertaler dann von denjenigen Fahrern überholt, die von Beginn an auf ein komplettes Trockensetup gesetzt hatten, aber diese Fahrer waren für die Punktewertung nicht relevant. Das Rennen entschied erstmals in der Geschichte der IDM eine Frau für sich: Sarah Heide aus Limburg-Oberfrohna gewann vor Thomas Walther (Schleiz) und Sergei Krapukhin aus Russland. Jesco führt nun die Meisterschaftswertung mit 29 Punkten Vorsprung auf den Schweizer Daniel Sutter an.

Jesco Günther, 11. Platz:
"Das war natürlich schwierig, in der Startaufstellung war die Strecke komplett nass und wir haben uns ein wenig daran orientiert, was die Konkurrenz macht. Natürlich war dies recht konservativ und dazu habe ich in der WarmUp Lap dann gesehen, dass die Strecke recht trocken ist. Mein einziger Fehler heute war der, dass ich dann eigentlich in die Boxengasse fahren hätte sollen. Denn dann wäre Zeit genug Zeit gewesen um die Reifen zu wechseln. Der damit verbundene Start aus der Boxengasse, wäre zu verschmerzen gewesen und die verlorene Zeit hätte man durchaus noch aufholen können. Das ist echt schade, denn so wäre es einfach gewesen das Punktekonto auszubauen. Aber man muss eigentlich froh sein, dass es so gekommen ist wie jetzt. Bei diesen Bedingungen hätte es auch schnell in einem Sturz enden können. Da muss man einfach weiterdenken als nur bis zum Ende eines Rennens und genau das haben wir gemacht. Es war ei n großes Pokerspiel, aber im Großen und Ganzen hat es sehr gut geklappt."

Andrey Gavrilov, Teamchef:
"Meine Freude ist zweigeteilt. Auf der einen Seite bin ich traurig, dass wir die falsche Reifenwahl getroffen haben, auf der anderen Seite haben unsere direkten Konkurrenten in der Meisterschaft den gleichen Fehler gemacht. Dadurch konnte Jesco wertvolle Punkte erobern. Da wir auf die Meisterschaft schauen müssen, haben wir genau den richtigen Schachzug gemacht. Mich freut es auch, dass eine Frau gewonnen hat, das ist echt erwähnenswert. Ebenfalls gratuliere ich meinem Landsmann Sergei Krapukhin, der es ebenfalls auf das Podium geschafft hat."

Ergebnis Sonntag:
1. Sarah Heide (D) / Suzuki / 28:34.506 min.
2. Thomas Walther (D) / Suzuki / + 11,729 sek.
3. Sergei Krapukhin (RUS) / Yamaha / + 53,828 sek.

11. Jesco Günther (D) / Yamaha / + 1 Runde

Stand Meisterschaft nach 8 von 16 Läufen:

1. Jesco Günther (D) / 157 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 128 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 121 Punkte

Presseinformation - Sachsenring, 18. Juni 2011


Jesco Günther holt dritten Platz auf dem Sachsenring

Abstand in der Meisterschaft nun auf 24 Punkte ausgebaut.

Beim vierten Meeting der Internationalen Deutschen Meisterschaft für Motorräder in der Klasse Suopersport, diesmal auf dem Sachsenring, erobert Jesco Günther abermals einen Platz auf dem Siegertreppchen. Mit dem dritten Platz im Rennen am Samstag, hält er die Serie ein und macht das siebte Podium im siebten Rennen.

Nach den Schwierigkeiten in den Trainings ein ordentliches Setup für das Fahrwerk zu finden, ging der Wuppertaler des Vector KM Racing Teams vom dritten Platz aus ins Rennen. Allerdings erkannte er relativ schnell, dass er das Tempo von Marc Moser und Günther Knobloch nicht mitgehen konnte. Er sicherte sich daher den dritten Platz und hofft nun auf die wertvollen Daten in Sachen Setup für das Rennen am Sonntag. Einen Premierensieg in der IDM gab es für den 17-jährigen Marc Moser aus Dieburg vor dem Österreicher Günther Knobloch.

Jesco Günther, 3. Platz:
"Ich war heute nicht in der Lage um den Sieg mitzufahren. Marc (Moser) und Günther (Knobloch) waren heute definitiv besser als ich. Ich hoffe wir haben jetzt ein paar vernünftige Daten um morgen ein besseres Setup hinzubekommen, denn da war bei mir irgendwas nicht ganz so in Ordnung. Aber trotzdem ist auf das Podium zu fahren nicht so schlecht. Ich bin mit meinem Motorrad nicht ganz so zufrieden, denn wir haben viel gearbeitet, aber nie den richtigen Schritt gemacht. Auf dem Sachsenring muss man wegen den vielen Linkskurven die harten Reifen fahren und ich komme mit denen nicht ganz so zurecht, wie es eigentlich sein sollte."

"Am Anfang dachte ich mir, Marc soll ein wenig die Führungsarbeit machen und ich hatte auch schon eine Stelle an der ich schneller war. Aber dann hat der Vorderreifen etwas an Grip abgebaut und mir ging das Gefühl verloren um es schnell in die Kurven hineinrollen zu lassen. Marc muss ich noch ein großes Kompliment machen. Man hat ihm am Anfang der Woche sein komplettes Material gestohlen und sein Team musste in dieser kurzen Zeit alles neu aufbauen und organisieren. Dann die Nerven zu behalten und seinen ersten IDM Sieg einzufahren, davor habe ich großen Respekt."

Andrey Gavrilov, Teamchef:
"Nach dem Training hatte ich mir schon mehr vorgestellt. Ich hatte gedacht Jesco hätte im Training etwas gepokert und nicht alles gezeigt um das Rennen am Samstag "traditionell" wieder zu gewinnen. Damit lag ich aber leider falsch. Allerdings bin ich darüber nicht traurig, denn unsere direkte Konkurrenz in der Meisterschaft konnte nicht so viele Punkte sammeln, was in Hinsicht auf die Meisterschaft sehr wichtig ist."

"Dazu kommt auch noch, dass ich begeistert bin, dass Jesco absolut cool geblieben ist. Anstatt im Rennen für den Sieg alles zu riskieren, hat er gesehen, dass nicht mehr möglich war und er fuhr souverän den dritten Platz nachhause."

Ergebnis Samstag:
1. Marc Moser (D) / Yamaha / 29:14.217 min.
2. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 0,042 sek.
3. Jesco Günther (D) / Yamaha / + 10,134 sek.
.

Stand Meisterschaft nach 7 von 16 Läufen:

1. Jesco Günther (D) / 152 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 128 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 112 Punkte

Presseinformation - Nürburg, 22. Mai 2011

Wochenendarbeit... - Jesco Günther gewinnt auch den zweiten Lauf auf dem Nürburgring

In dieser Saison konnte Jesco Günther bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft jeweils nur die Rennen am Samstag dominieren. Jetzt gelang ihm dies auch am Sonntag. Zusammen mit der Poleposition dominierte er damit das Wochenende klar.

Der Wuppertaler holte auf dem Nürburgring seinen ersten Doppelsieg in der Klasse Supersport und dies sogar jeweils mit einem Start-Ziel Sieg. Bei herrlichem Wetter ging er, wie auch schon am Tag zuvor, von der Poleposition ins Rennen. Nach 15 von 20 Runden wurde das Rennen allerdings wegen eines Sturzes abgebrochen und dann auch vollständig gewertet. Somit gewann Jesco, vor dem Österreicher Günther Knobloch und dem Schweizer Daniel Sutter.

In der Meisterschaftswertung baute Jesco Günther seinen Vorsprung vor (Daniel) Sutter auf nunmehr 19 Punkte aus. Dahinter folgt (Günther) Knobloch mit weiteren 25 Zählern Abstand.

Jesco Günther, 1. Platz:
"Das hat viel mehr Spaß gemacht als gestern und ich hatte diesmal auch kein Problem die Konzentration hochzuhalten. Auf dem Pitboard von Günther (Knobloch) habe ich gesehen, wer direkt hinter mir ist. Weil die Regenwolken immer näher kamen und ein frühzeitiger Abbruch drohte, habe ich versucht einfach vorne zu bleiben und für die letzten fünf Runden die Reifen zu schonen. Weil ich wusste wenn jemand 15 Runden lang dranbleiben kann, findet er auch zum Ende hin noch Stellen an der er es versuchen wird. Das wäre sicher noch eine heiße Geschichte geworden. Aber ich hatte wie gesagt 15 Runden geführt, keine Fehler gemacht und dann wohl das Glück des Tüchtigen auf meiner Seite."

Andrey Gawrilov, Teamchef:
"Poleposition und zwei Siege, das ist perfekt. Wir sind sehr glücklich über den Verlauf des Wochenendes. Obwohl es am Freitag nicht so gut angefangen hatte, haben wir mit unserer tollen Mannschaft hart gearbeitet und diese Ergebnisse eingefahren. So kann es gerne weitergehen."

Ergebni Sonntag:
1. Jesco Günther (D) / Yamaha / 21:02.215 min.
2. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 0,395 sek..
3. Daniel Sutter (CH) / Kawasaki / + 5,229 sek..
.

Stand Meisterschaft nach 6 von 16 Läufen:

1. Jesco Günther (D) / 136 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 117 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 92 Punkte

Presseinformation - Nürburg, 21. Mai 2011

Wieder der Samstag - Jesco Günther gewinnt auf dem Nürburgring

Beim zweiten Rennen zur Internationalen Deutschen Meisterschaft für Motorräder in Oschersleben fährt Jesco Günther auch beim zweiten Lauf am Sonntag aufs Podium und verteidigt damit die Tabellenführung.

Offensichtlich hat Jesco Günther die Siege bei den Rennen am Samstag für sich gepachtet. Beim dritten Lauf zur Internationalen Deutschen Meisterschaft auf dem Nürburgring überzeugte der Wuppertaler nicht nur mit der Poleposition, sondern auch mit einem astreinen Start und Ziel Sieg.

Nachdem er in den freien Trainings am Freitag noch mit der Technik haderte und dann auch noch in einen unverschuldeten Sturz verwickelt wurde, war er für den Samstag nicht so zuversichtlich. Schon im ersten Training aber zeigte er seine Klasse und fuhr auf die erste Startposition, die ihm im zweiten Training niemand streitig machen konnte. Im Rennen konnte er sich gleich vom Feld absetzen und fuhr ein überragendes Rennen bis zum Schluss. Mit fast vier Sekunden fuhr er am Ende vor dem Schweizer Daniel Sutter und Thomas Walther aus Schleiz über die Zielline.

In der Meisterschaft konnte sich der Wuppertaler mit XY Punkten vom Schweizer Konkurrenten Daniel Sutter absetzen und führt diese nun mit XY Zählern an.

Jesco Günther, 1. Platz:
"Das Rennen war nicht einfach. In der ersten Runde war ich froh, dass ich alleine wegfahren konnte, denn auf dem Nürburgring ist es nicht einfach langsamere Fahrer zu überholen. Mein Abstand wurde auch schnell größer und ich hatte zutun die Konzentration beizubehalten. Der gestrige Tag verlief nicht so gut und mein Team musste eine Nachtschicht einlegen, die sich aber offensichtlich gelohnt hat. Irgendwie scheint es am Samstag immer zu funktionieren"

Ergebni Samstag:
1. Jesco Günther (D) / Yamaha / 30:10.348 min.
2. Daniel Sutter (CH) / Kawasaki / + 3,998 sek..
3. Thomas Walther (D) / Suzuki / + 4,244 sek.
.

Stand Meisterschaft nach 5 von 16 Läufen:

1. Jesco Günther (D) / 111 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 101 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 72 Punkte

Presseinformation - Oschersleben, 08. Mai 2011

Jesco Günther weiter auf Erfolgskurs

Vector KM Racing verteidigt die Tabellenführung

Beim zweiten Rennen zur Internationalen Deutschen Meisterschaft für Motorräder in Oschersleben fährt Jesco Günther auch beim zweiten Lauf am Sonntag aufs Podium und verteidigt damit die Tabellenführung.

In einem sehr spannenden und harten Rennen konnte er sich wieder vom Start weg an die Spitze setzen. Es bildete sich diesmal eine "Kampfgruppe" aus vier Fahrern die sich wirklich gar nichts schenkten. Nach ca. der Hälfte des Rennens schlüpfte Daniel Sutter an Jesco Günther vorbei auf den ersten Platz. Bei Jesco ließ in den letzten Runden der Vorderreifen etwas nach und er konnte auch die zweite Position nicht mehr halten. Am Ende fuhr Daniel Sutter aus der Schweiz vor dem Österreicher Günther Knobloch und Jesco Günther aus Wuppertal über die Ziellinie. Jesco verteidigt mit diesem dritten Platz seine Führung in der Meisterschaft und freut sich auf das Rennen auf dem Nürburgring in zwei Wochen. Schließlich ist dies für ihn fast ein "Heimrennen".

Jesco Günther, 3. Platz:
"Der Start und die erste Kurve hat ganz gut geklappt und so langsam finde ich es vorneweg zufahren gar nicht so schlecht. Als mich nach 5-6 Runden der Daniel (Sutter) überholte fiel es mir etwas leichter die „Pace“ mitzugehen. Aber in den letzten Runden hatte ich Probleme mit meinem Vorderreifen bekommen. Da konnte ich auch nicht mehr an Daniel dranbleiben und hatte mich dazu auch noch verbremst. Dabei ist auch der Günther (Knobloch) vorbei und ich fuhr nur noch auf ankommen. Alles in Allem war ich jetzt bei allen vier Rennen auf dem Podium, führe die Meisterschaft an und das kann sich sehen lassen. Auch wenn es heute "nur" der dritte Platz war bin ich sehr zufrieden."

Andrey Gavrilow, Teamchef:
"Wir freuen uns, dass wir mit Jesco bei den ersten Rennen so viele Punkte gesammelt haben. Wir sind jetzt alleiniger Tabellenführer und haben zwei Siege erzielt, das ist ein nahezu perfekter Anfang der Saison. In zwei Wochen sind wir auf dem Nürburgring, das ist unser "Heimrennen" und wir arbeiten daran, dass es dort genau so weitergeht wie bisher."

Ergebnis Sonntag:
1. Daniel Sutter (CH) / Kawasaki / 30:06,584 min.
2. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 1,675 sek.
3. Jesco Günther (D) / Yamaha / + 2,405 sek.

Stand Meisterschaft nach 4 von 16 Läufen:
1. Jesco Günther (D) / 86 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / 81 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / 72 Punkte

Presseinformation - Oschersleben, 07. Mai 2011

Vector KM Racing holt den nächsten Sieg...

Jesco Günther dominiert das Rennen am Samstag

Bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft für Motorräder in Oschersleben, holte Jesco Günther auf seiner Yamaha YZF R6 den zweiten Sieg der Saison in der Klasse Supersport. Nachdem er die Poleposition nur um den Hauch von 5/1000 Sekunden verpasste, startete der Wuppertaler hinter dem Österreicher Günther Knobloch von der zweiten Position ins Rennen.

Schon in der ersten Kurve eroberte er sich die erste Position und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Auf den folgenden Plätzen fuhr Günther Knobloch vor seinem Teamkollegen David Linortner ins Ziel. Mit diesem Sieg baute Jesco seine Führung in der Meisterschaft auf 14 Punkte aus.

Jesco Günther, 1. Platz:
„Der Samstag ist schon ein sehr harter Tag. Den ganzen Tag die Konzentration hochzuhalten ist sehr schwer und anstrengend. Ich bin jedenfalls super Happy und muss meinem Team ein großes Kompliment aussprechen. Mein Motorrad wird immer besser und ich lerne es auch immer besser zu verstehen. Es macht Spaß, mit einem Motorrad zu fahren, das besser ist als man selbst. Da kann ich mich fahrerisch steigern. Ich habe eine super Truppe hinter mir, das ist einfach unglaublich."

Andrey Gavrilow, Teamchef:
„Das war eine tolle Leistung von Jesco, ich bin sehr glücklich. Er hat das Rennen vom Start weg sehr schlau angeführt. Eigentlich war der Plan, dass er Günther Knobloch vorausfahren lässt und dann zum Ende hin einen Angriff startet. Aber er hat den Plan geändert und hat gewonnen, das ist die Hauptsache. Ich bedanke mich bei meiner Mannschaft, die immer besser funktioniert und so tolle Ergebnisse hervorbringt. So macht es Spaß!“

Ergebnis:
1. Jesco Günther (D) / Yamaha / 30:09.023 min.
2. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 0,468 sek.
3. David Linortner (A) / Yamaha / + 7,280 sek.

Stand Meisterschaft nach 3 von 16 Läufen:
1. Jesco Günther (D) / Yamaha / 70 Punkte
2. Daniel Sutter (CH) / Kawasaki / 52 Punkte
3. Günther Knobloch (A) / Yamaha / 52 Punkte

Presseinformation - Klettwitz, 24. April 2011

Vector Racing in der Lausitz, ein voller Erfolg!

Vector KM Racing holt den nächsten Podiumsplatz.

Hatte man am Tag zuvor noch einen Sieg im ersten Lauf des IDM Rennwochenendes auf dem Lausitzring gefeiert, kam am heutigen Sonntag im zweiten Rennen ein weiterer Platz auf dem begehrten Podium dazu. Der Wuppertaler Jesco Günther fuhr mit seiner Yamaha YZF R6 einen hervorragenden zweiten Platz heraus und führt nun punktgleich dem Schweizer Daniel Sutter die Meisterschaft an.

Jesco hatte einen super Start und ging sofort in Führung. Dies hielt auch eine Zeit lang an, aber der Schweizer Sutter und auch Günther Knobloch aus Österreich kamen immer näher. Als sich Jesco einen Fehler erlaubte schlüpfte Sutter durch und eroberte die Führung. Jesco Günther versuchte zum Ende des Rennens nochmal anzugreifen, was aber nicht gelang. Er war dennoch zufrieden, da er vor dem Wochenende nicht wirklich damit gerechnet hatte, am Ende die Meisterschaft anzuführen.

Jesco Günther, 2. Platz:
"Das erste Wochenende der Meisterschaft und dann gleich zweimal auf dem Podium, das ist natürlich nicht schlecht. Ich muss sagen, ich bin super Happy mit dem Motorrad und dem Team. Ich denke wir sind auch heute ein Top Rennen gefahren und ich habe wirklich das Letzte aus meiner Yamaha herausgeholt. Zum Glück hat auch alles gehalten. Ich muss auch meinen Kollegen hier auf dem Podium ein Kompliment machen, das war echt ganz hohes Niveau und sehr fair. Ich bin wirklich zufrieden, das war ein sehr guter Start in die Saison. Gestern der Sieg und heute Zweiter, wir waren auch wieder nah dran an der Musik und es hat riesigen Spaß gemacht. Bei dem Manöver mit Daniel Sutter kam ich ein bisschen weit von der Ideallinie weg, wurde von einer Bodenwelle ausgehebelt und ich war auch schon komplett von den Rasten. Da schlüpfte Daniel durch und ich musste mich erst wieder sammeln. Als er dann vorbei war hat es mir aber auch etwas geholfen, denn als ich in Führung lag wusste ich nicht richtig ob mein Tempo schnell genug war oder es reicht. Ich war in den letzten Runden dann wieder dran und wollte auch versuchen zu attackieren, aber es hatte nicht mehr gereicht. Die nächsten Strecken kommen uns von der Charakteristik her mehr entgegen und wenn wir jetzt am Ball bleiben, können wir das kleine Pölsterchen auf Strecken wie Salzburg eventuell gut gebrauchen.“

Thomas Kubiak, Cheftechniker:
„Wir waren schon nach dem ersten Rennen sehr Happy. Dadurch war das ganze Team für das zweite Rennen natürlich sehr locker drauf und wir konnten es etwas entspannter angehen. Dass wir schon vom ersten Rennwochenende so viele Punkte mitnehmen und die Meisterschaft anführen ist natürlich für alle ein gutes Gefühl. Wir freuen uns schon auf Oschersleben, zumal die Strecke uns etwas entgegenkommt und ich hoffe, dass uns die Gegner dort nicht so stark im Nacken sitzen wie hier.“

Ergebnis:
1. Daniel Sutter (CH) / Kawasaki / 29:28.206 min.
2. Jesco Günther (D) / Yamaha / + 0.421 sek.
3. Günther Knobloch (A) / Yamaha / + 2,960 sek.

Presseinformation - Langenfeld, 20. Februar 2011

Vector KM Racing für 2011 neu aufgestellt!

Die Vector Racing Team GmbH unter Führung von Andrey
Gavrilov, stellt sich für die Saison 2011 neu auf. Startete man in
den letzten beiden Jahren in der 250ccm und in der Moto2
Weltmeisterschaft, so verbreitert Vector Racing für die anstehende
Saison sein Spektrum und geht in verschiedenen Serien und Klassen an den
Start. Dabei wird man die Hauptaktivitäten in der Internationalen
Deutschen Meisterschaft (IDM) ansiedeln.

Die Klasse Superbike wird man mit Andrey Martsevich bereichern
und den Yamaha-R6-Cup mit Yevgen Sokolovsky. Yevgen, Mitinhaber von
Vector Racing, wird zum "hineinschnuppern" auch ein paar Rennen in der
Klasse Supersport bestreiten. Das Zugpferd wird allerdings Jesco
Günther werden, der 26jährige Wuppertaler geht in der Klasse IDM
Supersport an den Start und wird mit einem starken Team im Hintergrund
um das Podium kÃf¤mpfen. Die technische Leitung bei der Vorbereitung
der Motorräder im Team wird von Thomas Kubiak und seinem Tuningcenter
"K&M Bike Performance Center Bottrop" durchgeführt.

Mit der IDM in Deutschland hat man einen sehr guten Unterbau
für die weiteren Tätigkeiten von Vector Racing. Da man im letzten
Jahr schon in der Moto2 Weltmeisterschaft vertreten war und diese Klasse
auch wieder das Ziel von Vector Racing sein wird, plant man als
Zwischenstufe zur WM auch den Einsatz in der Moto2 Klasse im Rahmen der
Spanischen Meisterschaft (CEV). Auf der technischen Seite hat man sich
hier mit dem letztjährigen Material eines aktuellen WM Teams
ausgestattet. Wer auf dem Motorrad der Marke Moriwaki MD 600
letztendlich sitzen wird steht im Moment noch nicht fest, da die
Verhandlungen mit entsprechenden Fahrern noch nicht abgeschlossen sind.

Zur komplett internationalen Geschichte wird es dann mit der
Moto3 Junior Cup Klasse in der neuen Schweizer Meisterschaft für
Motorräder (Swiss Moto Racing, SMR). Auf dieses Projekt legt Vector
Racing besonderen Wert: Zum einen finden die Rennen meist in Deutschland
statt und auf der anderen Seite steht mit dieser Klasse eine
hervorragende Plattform zur Verfürgung, um junge Piloten an den
Spitzensport heranzufürhren. Bei den ersten beiden Fahrern die für
Vector Racing in dieser Klasse antreten werden, sind der Moskauer Anton
Eremin und der Sohn des Vector Racing-Superbikepiloten Andrey Mazevich,
Alexander Martsevich sein. Hier wird man ebenfalls auf das Fabrikat
Moriwaki vertrauen und eine MD 250 einsetzen.

Andrey Gavrilov, Mitinhaber und Teammanager:
"Wir haben viel vor in 2011 und ich freue mich darauf. Aus den
letzten Jahren haben wir viel Erfahrung im professionellen,
Motorradrennsport gesammelt und diese Erfahrung bringen wir nun in die
verschiedenen Serien und Klassen ein. Unsere Ziele sind breit
gefächert, vom Aufbau in der SMR Moto3, bis hin zum Kampf um das
Podium in der IDM Supersport ist alles dabei. Mit unserem zum Teil neu
aufgebauten Team wollen wir erfolgreich sein und werden hart dafür
arbeiten."

Jesco Günther, IDM Supersport:
"Ich freue mich total, dass ich diese Chance bekommen habe.
Bei Vector KM Racing kann ich mit erstklassigen Voraussetzungen in der
IDM Supersport an den Start gehen. Eigentlich hatte ich schon bei einem
anderen Team zugesagt, aber bei dem Angebot von Vector KM Racing hatte
auch die dortige Teamfürhrung Verständnis und mir geraten es
anzunehmen. Dafür bedanke ich mich nochmals. Ich freue mich auf die
neue Saison und denke, dass wir mit so einer Mannschaft gute Erfolge
einfahren können."

Die ersten Rennen der "IDM" finden am 24. April 2011 auf dem
Lausitzring statt. Das erste Aufeinandertreffen in der spanischen "CEV"
wird am 17. April 2011 stattfinden. Der Kalender der Schweizer
Meisterschaft ist bisher nur auf provisorischer
Basis. Hier ist der erste Einsatz für den 1. Mai 2011 in Schleiz
vermerkt.


Vector Racing GmbH Telefon: +49 (0) 2173 4997834
Pressekontakt: Armin Juppenlatz
Hans Boeckler Str. 40 Telefax: +49 (0) 2173 4997836
Telefon: +49 (0) 172 9722201
40764 Langenfeld Mail: info@vector-racing.de
Mail: press@mediaproduct.de

04.Februar 2011
In der 2011er Saison starte ich in der SuperSport-IDM mit dem VECTOR-Racing-Team aus Langenfeld auf einer YAMAHA R6, die von K&M in Bottrop aufgebaut wird. Erste Bilder findet ihr hier, das VECTOR-Team wird hier auf der Team-Seite vorgestellt.




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